Die bemessene Zeit des Menschen gleicht einer Spur aus dem Ur, einer Spur des
Menschen im Holozän, die mit dem Frühlingspunkt im Herzen des Zeichens Löwe, im
Stern Regulus auf den Forderpfoten des Löwen begann. Das derzeitige
lebensfreundliche Klima auf der Erde dauert nun schon 10500 Jahre an und geht
bald mit einem Endzeit-Szenario zu Ende, das nur mit einer Hypothese abgeschätzt
werden kann.
1. Das Rätsel des Menschseins
In jeder der grossen
Religionen gibt es eine theistische Weltanschauung, die Ansicht, dass der
Ursprung und die Schöpfung der Welt einer universalen Intelligenz zu verdanken
sei, die nicht materieller, sondern geistiger Natur ist. Die lebenden Menschen
und jeder einzelne von ihnen, ist hierbei das letzte Glied in einer langen
Kette von Menschen, die aus einem Urgrund kommen, einer Spur aus dem Ur, was
faszinierend ist. Haben wir nicht alle diese innere Spur aus dem Ur, den Zugang
zum göttlichen Urgrund in uns? Und hat die gesamte Menschheit nicht ebenfalls
diese Spur aus dem Ur, zum Urgrund der Schöpfung?
Es ist davon auszugehen,
dass wir Menschen himmlische Begleiter haben, Regenten des Lichtes, hilfreiche
Begleiter auf unserem Lebensweg, einem Weg der sieben Stufen, eine himmlische
Leiter ins Licht. Dieser Frage soll in diesem Buch nachgegangen werden, die
Leiter der sieben Stufen zu suchen und zu finden, zu beschreiben und zu
begehen.
Die Zahl 7 spielt in diesem Buch eine herausragende Rolle, denn es ist die Zahl zwischen Himmel und Erde, für die bemessene Zeit. Ja, die Zeit ist dem Menschen bemessen. Nicht der Mensch bestimmt, sondern seine dualistische Bestimmung ist es, dem Grossen Oben und seinem eigenen Wesen gerecht zu werden.
Nicht ohne Grund ist die
Zahl 7 bestimmend für den Anfang und das Ende der Bibel. Die Genesis beginnt
mit der Sieben-Tage Schöpfung und endet mit der Weissagung der Sieben Engel in
der Offenbarung des Johannes.
Die Authentizität der Offenbarung ist hermetisch versiegelt mit den sieben Siegeln. Erst das Öffnen der sieben Siegel durch die sieben Engel im Endzeit-Szenario offenbart das Wesen dieser Engel und dessen, was noch geschehen soll.
Dieses Buch ist ebenfalls
dem Wesen der sieben Engel gewidmet. Doch vorab ist es die bemessene Zeit, die
es zu klären gilt mit einer Endzeitbeschreibung, einer Hypothese von einer kosmischen
Katastrophe, die sich nahezu nahtlos mit der Offenbarung des Johannes deckt.
Denn mit der bemessenen Zeit hängt nicht nur das Menschsein, sondern auch die
Zeit als solche zusammen. Um die Astrologie der Sieben Strahlen verstehen zu
können, ist es unerlässlich, das Wirken von den sieben geistigen Wesenheiten
des Lichts zu verstehen.
Sieben Engel wirken in der Menschheit
Besondere Aufmerksamkeit
ist zu richten auf den Zusammenhang der jetzt eingesetzten Klima-Wandlung mit dem
Wirken der Engel. In der Offenbarung wirken sieben Engel mit den
Zornesschalen über eine Menschheit, die sich der Liebe Gottes widersetzt, ihre
Emotionen der Machtbesessenheit, der Habgier und des Grössenwahns nicht aufgeben will und sich
daher einer selbst verursachten und zudem auch zyklisch wiederkehrenden Klima-Katastrophe ausgesetzt sieht.
Es ist das Anliegen
dieses Buches, die Selbstbestimmung des Menschen zu erkennen und in einen
Zusammenhang zu stellen mit den Schicksalserfordernissen, die den Menschen im
Holozän begleiten, um ins Lichtreich der Unvergänglichkeit heimzukehren.
Andererseits, was kann
uns die Bibel in unserer heutigen Zeit noch sagen und wie stimmen die Beschreibungen
in der Offenbarung mit den kosmischen Ereignissen überein? Lassen sich die
Aussagen der Offenbarung mit den zu erwartenden kosmischen Ereignissen in
Einklang bringen? Die Anerkennung der Bedeutung der Sieben Strahlen kann zu
Hinweisen führen, wie eine Wegleitung sein kann für ein Verhalten in einer sich
in jeder Hinsicht explosionsartig verändernden Welt.
Diese Sicht wird durch den Engel mit der siebenten Posaune ausgedrückt. Die Gedanken im Inneren werden spirituell orientiert und es werden Stimmen gehört, die sich mit dem göttlichen Willen befassen und sich von diesem leiten lassen.
Die sieben Engel treten
als die sieben Strahlen im Inneren der Menschen auf und bewirken eine
Neuorientierung auf ein Leben im Lichte Gottes.
Hierdurch wird zwar nicht
eine zu erwartende bevorstehende selbst verursachte Klima-Katastrophe verhindert, aber es wird
eine göttliche Zuversicht vermittelt, die nicht nur ein Leben im Licht der
Ewigkeit, sondern auch in Notzeiten einen inneren Halt vermitteln kann. Und wie die bevorstehende Klima-Katastrophe mit zunächst Hitzestau und hernach sintflutartigen Regenfällen mit eiszeitlichem Klimasturz aussehen kann, das
wird im folgenden beschrieben.
2. Lebensfreundliches Klima auf der Erde
Gäbe es kein Wasser, so
wäre auch die Menschheit und alles Leben auf der Erde nicht. Wasser ist
kostbarer als Gold, denn ohne Gold kann jeder leben, ohne Wasser aber nicht.
Wasser ist ein solch kostbarer Stoff, der aber auch in der grössten Fülle auf
der Erde vorhanden ist, leider etwas ungleichmässig verteilt, aber das ist ein
Verteilungs- und Nutzungsproblem. Eine andere Frage ist jedoch, woher kommt das
Wasser? Wasser wird im Kosmos in den riesigen kosmischen Nebeln aus Wasserstoff
und Licht nach einem weisen göttlichen Plan der Vernunft erbrütet und steht
dann kosmisch für das Leben auf geeigneten Planeten in Sonnensystemen wie dem unsrigen zur Verfügung. Wasser ist von Natur aus glasklar
und kommt als einziger Stoff in allen vier Aggregatzuständen vor, als festes
Eis, als flüssies Wasser, als gasförmiger Wasserdampf und als molekulares
Wasserstoffplasma.
Warum zieht es so viele
Menschen an Flüsse, Seen und Meere, weil es so unendlich wohltuend ist, sich
von diesem köstlichen Nass umfluten und regenerieren zu lassen. Aber
ursprünglich gab es auf der Erde auch kein Wasser. Es gab nur wüste steinerne
Leere und Gestein mit einem grossen Eisenkern im Zentrum. Der sogenannte
NiFe-Eisenkern (Nickel-Eisen) belegt, dass die Erde Teil einer grossen
Sonne war, deren Wasserstoffkern bis zum Eisen ausgebrannt war und nicht zum
Neutronenstern implodieren konnte, weil sie nicht gross genug war.
Die Erde war vor 4 Mia
Jahren ein vollkommen feuriger Magmaplanet. Und heute besteht eine erkaltete
feste Kruste aus Gestein mit Sand und Wasser und im Inneren ist nach wie vor
der feurige Eisenkern. Woher kommt die feste Kruste mit Gestein, Sand und
Wasser?
Der SiAl-Gesteinsmantel
(Silizium-Aluminium) mitsamt dem Wasser auf der Erde ist durch Gravitation
eingefangene kosmische Materie, die unablässig den kosmischen Raum erfüllt und
ausserhalb der Heliospäre zunächst durch den Plasma-Lichtdruck der Sonne
aufgehalten wird, wodurch unser Sonnensystem weitgehend frei von kosmischer
Substanz sein kann. Die Heliosphäre ist der planetare Astroraum
der Sonne innerhalb der Heliopause, des Raumes, in dem der Sonnenwind mit
seinen mitgeführten Magnetfeldern wirksam ist. In diesem Bereich verdrängt
der Plasma-Teilchenstrom der Sonne die interstellare Materie bis hinaus zu
ihrer Wirksamkeitsgrenze, der Heliopause.
Alle Sonnen im Universum haben eine Heliosphäre, in dem ihr ausgestrahltes Licht einen weitgehend von kosmischer Materie freien Raum geschaffen hat. Da Licht aus Photonen besteht, die keine Materie, aber eine hohe Energie besitzen, üben diese einen Reflektionsdruck auf alles aus, auf das sie treffen, den Lichtdruck. Der Lichtdruck bewirkt, dass die kosmische Materie weitgehend aus dem Lichtdruckbereich der Sonne herausgedrängt wird. Die Heliosphäre ist daher bis zur Heliopause, weitgehend frei von kosmischer Materie in Form vom Staub, Sand, Gestein, Metallen und Eis. Das hat jedoch zur Folge, dass sich ausserhalb der Heliopause die kosmische Materie anreichert und eine zunehmende Materieschale bildet, benannt als Kuipergürtel. Diese lose Materieschale hat eine Entfernung von der Sonne im Bereich von etwa 35-70 Astronomischen Einheiten AE (1 AE = 150 Mio km ).
Der Eismantel der äusseren Planeten und die Fliessspuren auf dem Mars belegen jedoch, dass es Zeiten gab, in denen im planetaren Raum Wasser in Fülle war und nur momentan Ruhe herrscht. Es hat also Zeiten gegeben, als der planetare Raum mit kosmischer Materie angefüllt war, eine Materie, die jetzt noch immer im Kuipergürtel und weiter ausserhalb in der Oortschen Wolke stationär ist.
Es ist hier als eine Hypothese anzusehen, dass das Wasser auf der Erde und auf den äusseren Planeten aus dem Kuipergürtel stammt, weil eine andere Herkunft nicht ersichtlich ist.
Sollte sich der Kuipergürtel seiner übergrossen Last von Zeit zu Zeit
entledigen, so kann es sein, dass
die dann frei werdende Materie beim Sturz in
die Heliosphäre der Sonne und mithin auf dem Wege zur Sonne auch an die
Planeten abgegeben wird. Diese kosmische Substanz besteht aus
Materie-/Eisbrocken in Grob- bis Feinstzusammensetzung und kommt dann auf der
Erde als eine grosse Sintflut an. Die Abstandsverhältnisse zur Sonne sind in AE (astronomischen Einheiten) angegeben
1 AE (Abstand Sonne - Erde) = 150 Mio km
Bild von www.nasa.gov
Solange das Sonnendruck-Plasma in der Heliosphäre in der Lage ist, dem Druck der kosmischen Materie im Kuipergürtel standzuhalten, besteht auf der Erde ein lebensfreundliches Klima. Das Vorhandensein von kosmischer Materie einschliesslich Wasser auf der Erde weist jedoch darauf hin, dass dies nicht immer der Fall gewesen ist und auch nicht immer so sein wird. Beobachtungen an Eisbohrkernen haben gezeigt, dass es mehr oder weniger gleichmässige Zyklen gibt, in denen sich Klimaschwankungen mit Eiszeiten und Warmzeiten nachweisen lassen, die auf solche Entladungen in den kalten Eiszeiten hinweisen.
Es ist als eine Hypothese
zu bezeichnen, dass sich eine solche Katastrophe auf der Zeitachse bald wieder
ereignen kann. Doch ist jede Hypothese nur eine These, deren Realität an der
Wirklichkeit gemessen wird, die sich ereignen oder auch nicht ereignen wird.
3. Die Klimazyklen im Pleistozän
Wir Menschen leben mit Klimaschwankungen seit eh und je. Hingegen ist in
den letzten Jahren eine deutliche menschengemachte Temperaturerhöhung festgestellt
worden. Das ist sicher besorgniserregend, aber nahezu unerheblich im Vergleich
zu den natürlichen Klimaschwankungen der letzten 500 000 Jahre mit zunächst
grösseren wiederkehrenden Temperaturerhöhungen und hernach abruptem
Temperatursturz hin zu zyklisch wiederkehrenden Eiszeiten. Nachfolgend werden
die Profile von Eisbohrkernen gezeigt, die übereinstimmend darauf hinweisen,
dass sich die Erde zurzeit in der Erhitzungsphase befindet und hernach wieder eine
Eiszeit bevorsteht.
Klima im Pleistozän
Grafik aus 'Klimageschichte'
Mehr oder weniger
regelmässig treten deutliche Klimazyklen alle ca 100 000 Jahre auf, in denen
sich Eiszeiten und Warmzeiten abwechseln. Kaltzeiten dauern sehr lange, in
denen es immer kälter wurde. Warmzeiten hingegen treten plötzlich abrupt auf,
dauern nur etwa 10-12000 Jahre und brechen auch wieder abrupt ab. Die jetzige
Warmzeit dauert schon etwa 10500 Jahre und geht daher ihrem Ende entgegen.
Die Klimaerwärmung wird
nach den Erfahrungswerten im Pleistozän nicht mehr lange andauern, dann wird
sich plötzlich wieder eine Kaltzeit einstellen, die mit einem abrupten
Temperaturabfall von durchschnittlich etwa 5-6 Grad uns alle durch Mark und
Bein gehen wird. Die derzeitige Klimaerwärmung wird noch wenige Jahre
weitergehen, aber dann plötzlich abbrechen und zu einer Kaltzeit werden.
4. Eine neue Sintflut auf der Erde?
Wann die neuerliche
Eiszeit eintritt, ist nicht bekannt. Es muss damit gerechnet werden, dass
dieser Zeitpunkt schon in nächster Zeit eintritt. Warum in nächster Zeit? Weil
die Interpretation der Eisbohrkerne gezeigt hat, dass der Temperatur-hype (der
letzte peak in den Warmzeiten) nur wenige Jahre anhält und dann infolge
kosmischer Ereignisse abrupt abfällt. Und dieses neuerliche Szenario der
Eiszeit wird nach den aus Eisbohrkernen gewonnenen Erkenntnissen etwa 90 000
Jahre lang dauern. Das ist eine unermesslich lange Zeit, in der der Mensch über
viele Generationen hinweg nur sehr mühsam überleben kann. Doch wir leben
ja immer noch in der Warmzeit, mit zunehmenden Temperaturen.
Und wir Menschen gehen davon aus, dass es eigentlich immer so bleiben wird, wie es momentan ist. Abweichungen sind unerwünscht, sie sind aber eigentlich Normalität. Unser Sonnensystem rast mitsamt allen ihren Planeten und der gesamten Heliosphäre mit einer Geschwindigkeit von 23 km/s durch das Weltall und treibt mit ihrer 'Bugwelle' die interstellare Materie in einem so genannten Bow Shock vor sich her.
Und wir Menschen gehen davon aus, dass es eigentlich immer so bleiben wird, wie es momentan ist. Abweichungen sind unerwünscht, sie sind aber eigentlich Normalität. Unser Sonnensystem rast mitsamt allen ihren Planeten und der gesamten Heliosphäre mit einer Geschwindigkeit von 23 km/s durch das Weltall und treibt mit ihrer 'Bugwelle' die interstellare Materie in einem so genannten Bow Shock vor sich her.
Diese Bugwelle nimmt
immer mehr an Materie auf und kann irgendwann zyklisch eine kritische Grösse
erreichen, die in Zyklen von etwa 100 000 Jahren mitsamt dem Kuipergürtel zur
Entladung in einem Zusammenbruch der Heliopause führen kann. Solch eine
Entladung könnte nach dieser Hypothese für den SiAl-Erdmantel und die grosse
Menge an Wasser ursächlich sein, aber auch für den Sand und den Eismantel auf
anderen Planeten. Ein Indiz, dass das so sein könnte, liefert der Bericht
`Zeittakt von Eiszeiten`, Vortrag von Prof. Dr. Jörn
Thiede (Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ,
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel )
im Rahmen des Studium Generale am 19. November 2018.
Das Eiszeit-Szenario ängstigt die Menschen
Ja, eine neuerliche
Eiszeit ängstigt die Menschen. Aber sollte sie deshalb verschwiegen werden? Die
Menschen sollen Vorkehrungen treffen, wie einer solchen Klima-Katastrophe
begegnet werden kann. Der Wasserspiegel der Meere wird steigen und die
Wüstenbereiche der Erde werden durch sintflutartige Regenfälle bewässert. Daher
sollten schon jetzt vorbeugend die Wüsten bewässert, mit Sonnenenrgie dort
Strom erzeugt und die Wüstengegenden bewohnbar gemacht werden.
Es nützt absolut
nieandem, den Kopf in den Sand zu stecken und nichts zu tun. Schutzbauten
sollten errichtet werden, um dem Eiszeit-Szenario zu begegnen. Abflusskanäle
für die anfallenden Wassermassen sollten gelassen und nicht mit Wohnbauten
verstellt werden. Es wird hilfreich sein, solche Vorkehrugen zu treffen, um die
Folgen der eiszeitlichen Sintfluten zu mildern.
Der derzeitige
selbstverursachte Klima-hype wird durch die zyklisch wiederkehrenden Temperaturerhöhungen
noch verstärkt. Doch hernach wird die ebenfalls zyklisch wiederkehrende Eiszeit
eintreten und davor sollten die Menschen gewarnt werden.
5. Die Warnung der Atlanter
Bevor im folgenden
Kapitel die sieben Kulturzeiten im Holozän besprochen werden, soll hier eine
vorhergehende Kultur besprochen werden, die zu Ende der letzten Eiszeit bestand
und nach Hesiod und Platons Timaios im Atlantik war und in der ägyptischen
Pharaonenzeit noch bekannt war, dann aber im Atlantik versunken ist. Um welche
Kultur handelt es sich? Platon hat diese Kultur der Atlanter detailliert nach
Überlieferungen von Augenzeugen in seinem Timaios und Kritias so beschrieben:
‚Die
Atlanter lebten in einem Inselreich, so gross wie Nordafrika und Vorderasien
zusammen und waren nachfahren von Göttern. Die weiten Ebenen der großen Inseln
seien äußerst fruchtbar gewesen, exakt parzelliert und durch künstliche Kanäle
mit ausreichend Wasser versorgt. Die Mitte der Hauptinsel bildete eine
3000 mal 2000 Stadien große Ebene. Ein griechisches „Stadion“ beträgt etwa 180
Meter, ein ägyptisches „Stadion“ etwa 211 Meter, daher handelt es sich um eine
Größenordnung von 400 bis 600 Kilometer. Diese Ebene war von rechtwinklig
angelegten Kanälen umgeben und durchzogen, woraus eine Vielzahl kleiner
Binneninseln resultierte. Die Akropolis der Hauptstadt war fünf Stadien breit
und auf einen Berg gebaut, der zentral auf der Insel lag. Um diese Akropolis
befanden sich drei ringförmige Kanäle, die durch einen breiten Kanal mit dem
Meer verbunden waren. Der innere künstliche Wassergürtel hatte eine Breite von
einem Stadion, gefolgt von zwei Paaren konzentrischer Land- und Wassergürtel
mit jeweils zwei und drei Stadien Breite.
Die Macht über
die Insel hatte Poseidon seinem mit der sterblichen Kleito gezeugten Sohn Atlas übertragen, der der Älteste
seiner Nachkommen aus fünf Zwillingspaaren war (Kritias 114a–c). Atlas und
seine Nachfahren herrschten über die Hauptstadt, die Linien seiner jüngeren
Brüder regierten die anderen Teile des Reiches. Mit der Zeit wandelte sich
Atlantis durch immer weiter gehende Baumaßnahmen und Aufrüstungen von einer
ursprünglich ländlich geprägten Insel zu einer schlagkräftigen Seemacht.[4] Die Nachfahren des Atlas und seiner Geschwister
verfügten über ein einzigartiges Heer und eine starke Marine mit 1200 Kriegsschiffen und
240.000 Mann Besatzung allein für die Flotte der Hauptstadt (Kritias 119a–b).
Mit dieser Streitmacht unterwarfen sie Europa bis Tyrrhenien und Nordafrika bis
Ägypten (Timaios 24e–25b). Erst die zahlenmäßig weit unterlegenen Athener
konnten diesen Vormarsch zum Erliegen bringen.
Der Inhalt der
Geschichte, an die sich Kritias erinnert, ist eine der angeblich „größten
Heldentaten Athens“, nämlich die Abwehr eines riesigen Heeres der expansiven
Seemacht Atlantis. Jenes Inselreich, das wie Athen bereits 1000 Jahre vor der
Gründung Ägyptens existiert habe (Timaios 23d–e), soll viele Inseln und Teile
des Festlands, Europa bis Tyrrhenien und Libyen (Nordafrika) bis nach
Ägypten beherrscht haben und sei im Begriff gewesen, auch Griechenland zu
unterwerfen (Timaios 25a–b). Nach der Abwehr des Angriffs durch die an Mut und
Kriegskünsten hervorragenden Athener, zunächst als führender Staat der
Hellenen, dann nach Abfall der anderen allein kämpfend, sei während eines Tages
und einer Nacht das „ganze streitbare Geschlecht“ der Atlanter durch schwere
Erdbeben und Überschwemmungen zu einem Großteil gestorben und Atlantis durch
Erderschütterungen im Meer versunken (Timaios 25c–d; Kritias 108e). Einzig
Ägypten, das schon 8000 Jahre vor Solon gegründet worden sei und woher die
Überlieferung der Heldentat Athens stamme (Timaios 23d–e; Kritias 108e, 109d
ff., 113a), wurde verschont.’ Soweit
die Mitteilungen von Platon.
Grabenanlagen von Atlantis
Mit Google Earth wird ja nicht nur die Erdoberfläche aufgenommen, sondern
auch der Meeresboden. Dadurch wurden diese Kanalanlagen in jenem Atlantikbereich
entdeckt, den Platon angegeben hat.
Einige halten solch akkurate Grabenvertiefungen für Ziehspuren von Fischernetzen.
Einige halten solch akkurate Grabenvertiefungen für Ziehspuren von Fischernetzen.
Bild aus Google Earth
(2009)
Koordinaten:
31.15 N 24.15 W
Nach Platons
Überlieferungen hatten die Atlanter vor allem die ägyptische Kultur beeinflusst
und dürften daher auch die ägyptischen Baumeister beim Bau der monumentalen
Bauten wie die Pyramiden unterstützt und ihr Wissen in den Pyramidenbauten und
beim Bau der Sphinx überliefert haben. Offensichtlich ging es den Atlantern
darum, Hinweise zu geben, welche unermessliche Katastrophe auf der Erde sich in
der Zukunft wieder ereignen wird. Die spitzen und ausserordentlich massiven Pyramiden
haben nur dann einen Sinn, wenn sie als massiver Schutz gegen herabstürzende
kosmische Eis und Gesteinsbrocken verstanden werden.
Die von den Atlantern
erstellte Sphinx hat zwei Funktionen, Der Blick des Menschenantlitzes ist gen
Osten, zur aufgehenden Sonne gerichtet. So lange die Sonne am Morgen aufgeht,
ist kein Grund zur Sorge. Sobald sich die Sonne dauerhaft verfinstert, besteht
allerhöchste Gefahr.
Der Löwenkörper steht für
das kosmische Symbol des Zeichens Löwe. Es weist darauf hin, dass die Erbauer die
Sternbilder am Himmel kannten und den späteren Kulturen den Zeitpunkt des Baues
mitteilen wollten, als der Frühlingspunkt durch die Präzession der Erde
zwischen den Zeichen Löwe und Krebs lag. Das war zu der Zeit vor 10`500 Jahren,
als der Frühlingspunkt in 0 Grad Löwe beim Stern Regulus, im Herzen des Löwen
lag. Im Herzbereich der Sphinx, des Löwen mit dem Menschenkopf befindet sich ein kleines Monument und eine
Kammer geht hier in den jetzt wassergefüllten Untergrund, wo noch Unbekanntes
darauf wartet, von der Archäologie entdeckt zu werden.
Das Sphinx-Monument kann
also als ein warnender Hinweis auf ein
zukünftiges Ereignis verstanden werden, Die mit Wasser geflutete Kammer im
Untergrund des Herzens der Sphinx kann noch für eine Überraschung sorgen. Der
Bau der Pyramiden kann als eine Warnung verstanden werden, Vorsorge zu treffen
für eine bevorstehende kosmische Katastrophe.