Die Sieben Strahlen

Die Sieben Strahlen

Freitag, 15. November 2019

V Die kosmische Ordnung

Die kosmische Ordnung betrifft zum einen die Ordnung am Firmament und zum anderen die Ordnung zwischen dem Firmament und der planetaren Astralwelt und der Erde. Sie ist das Schöpfungsprinzip und wurde mit den Worten von Hermes Trismegistos ‚Wie oben – so unten’ zur Grundlage der Astrologie. Sein nächster Satz in der Tabula Smaragdina wird meist unterschlagen, der da heisst `Dieses Dinges Vater ist die Sonne, dieses Dinges Mutter ist der Mond`. Damit ist der Urgrund des Lebensbaumes in 0°Löwe gekennzeichnet, der zu 0°Wassermann, dem Lichtpunkt hinaufreicht. Der Lebensbaum ist ein kosmisch-astrologisches Symbol. das in seiner Symbolik einzigartig ist. Der astrologisch denkende Mensch kann sich bewusst werden, dieses Symbol am Himmel zu sehen und auch in sich selbst zu spüren. Dadurch konnte und kann er sich selbst als ein Himmelswesen begreifen, dass aus einem paradiesischen Urzustand in eine irdische Bewusstseinswirklichkeit eintritt, sich dort manifestiert und wieder hinaufarbeitet zur Lichtwelt, aus der er gekommen ist, in der siebenfachen Symbolik des astrologischen Lebensbaumes



1. Der Schöpfungsplan Gottes
Mit dem Erscheinen von Jesus Christus auf Erden wurde der Schöpfungsplan Gottes offenbar. Und Johannes, sein Lieblingsjünger, hat nicht nur das vierte Evangelium verfasst, sondern auch die Offenbarung der bevorstehenden Erdenkatastrophe und als drittes das Apokryphon des Johannes, das er in einer Vision von Christus empfangen hat. Im Apokryphon des Johannes hat Christus den Schöpfungsplan Gottes Schritt für Schritt erklärt, das 2000 Jahre lang im Verborgenen bleiben musste, bis die Menschen mit dem Jahre 1945 frei genug waren, die Wahrheit tragen und ertragen zu können.

Der Schöpfungsplan Gottes
Das Apokryphon des Johannes umfasst zu allererst den Schöpfungsplan Gottes, der auch die astrologischen Grundlagen einer spirituellen Astrologie enthält.
Gott der unermessliche, unsichtbare und ewige Vater-Gott, das reine, heilige unmesbare Licht brachte aus seinem Denken Ennoia eine erste Kraft hervor, die Barbelo, die Pronoia des Alls, sein erster Gedanke, das Abbild seines Lichtes, der Mutterschoss des Alls. Und Gott zeugte in der Barbelo ein Licht von seinem Lichte, eine Seligkeitsgestalt, Christus, seinen einzigen Sohn und er segnete ihn, das erste in Erscheinung getretene Licht mit seiner Güte, seinen eingeborenen Sohn.
Gott-Vater, der unsichtbare Geist, machte Christus, seinen eingeborenen Sohn, den göttlichen Autogenes, zum Haupt des Alls, die 12 ewigen Äonen mit den vier grossen Erleuchtern von Christus, die Gnade, die Wahrnehmung, die Liebe und die Weisheit. Und Gott unterwarf Christus die ganze Gewalt und die Wahrheit. Und die 12 Äonen mit den vier Erleuchtern, stellten sich zu Christus, dem Autogenes, durch den Willen und die Gabe Gottes.
Die Einteilung der 12 ewig-unvergänglichen Äonen folgt dem göttlichen Schöpfungsplan. Hiernach gibt es 4 Haupt-Äonen mit 4 Energiefeldern, den Christuslichtern Gnade, Wahrnehmung. Liebe und Weisheit, mit je 3 kosmisch zugehörigen Äonen, die dem göttlichen Willen, dem erkennenden Denken und sem ewigen Leben zugeordnet werden. Mehr hierüber im Kapitel VI.


2. Die Ordnung im Kosmos
Die Ordnung im Kosmos betrifft zum einen die Ordnung am Firmament und zum anderen die Ordnung zwischen dem Firmament und der planetaren Astralwelt und der Erde. Sie ist die Grundlage der Astrologie und wurde mit den Worten von Hermes Trismegistos ‚Wie oben – so unten’ in seiner Tabula Smaragdina, Untertitel `Erkenntnis der Natur und des sich darin offenbarenden grossen Gottes` erkannt. Nach Letzterem ist die Ordnung auf der irdischen Zeitachse der Erde nach der kosmischen Uhr festgelegt.

Unsere Vorfahren hatten in einer Zeit ohne Computer, Papier und Bleistift genügend Zeit und Musse, des nachts das Firmament zu betrachten. Sie stellten fest, dass in jenem Bereich, in dem die Sonne tagsüber am Himmel wandert, bestimmte Tierformen des nachts durch die Lichtpunkte am Himmel unverrückbar erscheinen. Und sie benannten diese Ordnung am Himmel zur Orientierung nach 12 ihnen bekannten Tieren.
Sie stellten auch fest, dass der Jahreszyklus von Frühling, Sommer, Herbst und Winter an dieser kosmischen Ordnung festgemacht werden konnte und der Frühlingspunkt nach dem Winter eine besondere Rolle für die Aussaat spielte. Langjährige Beobachtungen liessen dann erkennen, dass dieser Frühlingspunkt sich zeitlich rückwärts gegenüber den Tierzeichen in 72 Jahren um 1 Grad im 360 Grad grossen Jahreskreis, den Uroboros, der Ekliptik verschob. Dies führte etwa um die Zeitenwende dazu, dass zur Zeit des Ptolemäus anstelle der 12 unterschiedlich grossen Tierbilder eine Einteilung in 12 gleichgrosse Sternzeichen mit gleichbleibender Benennung wie vorher vorgenommen wurde. Gleichzeitig wurde der wandernde Frühlingspunkt auf den 1.April festgeschrieben. Dies geschah im Bewusstsein, dass diese Sternzeichen zur Hauptsache monatliche Orientierungshilfen für den Jahreslauf sind.
Nach dieser Festlegung etwa um die Zeitenwende hat sich seither durch die Wanderung des Frühlingspunktes von 1 Grad in 72 Jahren der kosmische Jahreslauf um 28 Grad verschoben. Der Frühlingspunkt liegt heute, 2019 Jahre nach Christus bei 2 Grad im Zeichen Fische.

2.1 Der ekliptikale Nullpunkt als Schöpfungsprinzip
Es ist der Bibliothek Assurbanipals zu verdanken, dass uns das Wissen der Babylonier überliefert wurde. Zu diesem gehört das altbabylonische Weltschöpfungsepos, welches das 360 Tage-Jahr mit 12 Monaten zu je 30 Tagen bereits kannte (Jeremias, Das Alter der babylonischen Astronomie). Genau so bekannt war in der 50`000 Tontafeln umfassenden Bibliothek Assurbanipals der Zyklus der wiederkehrenden Sonne/Mond-Solstizien im Saroszyklus der Mondknotenwiederkehr.  Noch viel bedeutungsvoller ist die Tatsache, dass in der Bibiothek Assurbanipals die Präzession des Frühligspunktes bekannt war, indem man wusste, dass dieser Punkt alle 72 Jahre um 1 Grad in rückwärtiger Richtung an der Ekliptik weiterzog.
Durch die Wanderung des Frühlingspunktes wurde es in der babylonischen Zeit erforderlich, den Kalender von Zeit zu Zeit anzupassen, denn der Frühlingspunkt war zur Festegung von Saat- und Erntezeiten besonders wichtig. Eine solche Anpassung ist vom babylonischen König Nabonassar überliefert (747-735 v.Chr.), der alle Zeittafeln zerbrechen liess.
Interessanterweise wurde zur Zeit um 3000 v.Chr., als der Frühlingspunkt im Zeichen Stier stand, das Gilgamesch-Epos geschrieben. Die fragmentarisch aufgefundenen Tafeln aus Mesopotamien beschreiben das Liebeswerben der Göttin Inanna um Gilgamesch, den Helden, sein Ausschlagen ihrer Liebe und das Zerstören ihres Huluppubaumes durch Gilgamesch, der auch noch den Himmelsstier tötete. Dieses Epos beschreibt den Planeten Venus als Abendstern der Liebe, das Zerstören und den Tod der Liebe im zweitägigen Verschwinden der Venus in der rückläufigen Venusschleife und das Wiederauferstehen der Venus als Morgenstern. Der Himmelsstier ist das Zeichen des Stiers und die Abfolge von Venus-Abendstern, danach die rückläufige Venusschleife, als die Zerstörung der Liebe und nachfolgend Venus-Morgenstern, als eine Wiederauferstehungsgeschichte, ist die Liebes- und Sehnsuchtsgeschichte des Menschen und kann auch heute noch jeweils im Abstand von 8 Jahren in den Sonne/Venus-Konjunktionen beobachtet werden. Auch das wussten die Astronomen der altbabylonischen Zeit, die gleichzeitig Astrologen und Priester waren.

Bei der Kreation der Tierkreisbilder gab es eine Besonderheit, den ekliptikalen Nullpunkt. Mit der Festlegung von Löwe (der Vater) und Krebs (die Mutter) wurde zur damaligen Zeit ein Anfangspunkt erkannt, der mit dem Stern Regulus, exakt im Herzen des Löwen identisch war. Vater und Mutter bedeutet Schöpfung und Schöpfung bedeutet Anfang. Hier sollte mit 0 Grad Löwe zum Ausdruck gebracht werden, dass dies als ein Anfangspunkt der Schöpfung anzusehen ist.
Dieses Prinzip schöpferisch zu begreifen und zu verinnerlichen, ist eine kosmische Erkenntnisleistung. Die Tabula Smaragdina, die Smaragdtafeln des Hermes Trismegistos entstand in der hellenistischen Zeit Ägyptens in den Jahrhunderten v.Chr,  eine Zeit, als das heliozentrische Weltbild durch Aristarch von Samos bekannt gemacht, aber in der nachfolgenden Zeitenwende wieder verworfen wurde. Es geht um das Vater/Mutter-Verständnis und Schöpfungsprinzip von Sonne und Mond.
Das einige Betrachten von Dort oben und Hierunten ist das Schöpfungsprinzip, das in der Astrologie synchronistisch festgeschrieben wurde als Urgrund der Schöpfung zwischen den Zeichen Löwe und Krebs. Claudius Ptolemäus hat dieses Prinzip erkannt und in seinem Herrschersystem verinnerlicht, wenngleich in seiner geozentrischen Weltsicht manifestiert. Es ist der auf diese Weise astrologisch begründete Lebensbaum, der zwischen den Zeichen Löwe und Krebs in 0 Grad Löwe wurzelt.

Innerhalb der kosmischen Gesamtordnung spielt dieser 0 Grad Löwepunkt nicht nur aus astrologischer Sicht eine bedeutende Rolle, sondern hat auch im Menschen selbst seine Entsprechung. Hier wurzelt der innermenschliche Lebensbaum, der im 15. Kapitel der Bhagavad gita bezeichnet wird als ein Baum der geistigen Kraft, der Religiosität, der im Himmel bei den Göttern wurzelt und sowohl in der Welt, als auch im Menschen selbst seine Entsprechung hat. Dieser innerliche Lebensbaum kann vom Menschen als diejenige Lebensenergie gespürt werden, die den Menschen belebt und erhält, ihm eine Schöpferkraft des Lebens verleiht und eine schöpferische Entfaltung zum inneren Licht bedeutet.


2.2 Die Bedeutung der Hauptachsenpunkte
Das MC oder die Himmelsmitte ist der höchste Punkt des Sonnenbogens am Tage der Geburt. Oder anders ausgedrückt, von diesem Geburts-Standort aus gesehen, ist das MC der Schnittpunkt des Geburts-Meridians mit der ekliptikalen Sonnenbahn im höchsten Sonnenstand zum Zeitpunkt der Geburt. Das IC, der Imum Coeli, ist stets der oppositionelle Punkt zum MC. Die IC-MC Achse bezieht sich astrologisch auf die irdischen Verhältnisse von Ort und Zeit, während der Lebensbaum auf die kosmischen Zusammenhänge der Sternzeichen ausgerichtet ist. Dies ist der Grund, warum beide nicht identisch sein können.
Da das MC im Geburtshoroskop den höchsten Sonnenstand repräsentiert, ist es ein Willensimpuls, ein energetisches Potenzial, welch höchste Tatkraft der Mensch zu erreichen imstande ist und daher ist es sein Berufungspotenzial, in dem ein Ruf ertönt, der göttliche Ruf des Himmels.
Das MC ist keine Entität und auch kein sensitiver Punkt, sondern einzig ein energetisches Potenzial, was angestrebt, aber selten erreicht wird. Dies gilt auch für das IC, die Hinwendung zu den eigenen Wurzeln der Herkunft und DC, die Hinwendung zum Du, dem Mitmenschen, die beides ebenfalls energetische Potenziale sind.

Der Aszendent hingegen ist mit dem ersten Atemzug ein konkreter energetischer Schöpfungsimpuls, der den Lebensentwurf  beinhaltet, der sich auf das gesamte Leben auswirkt und daher auch eine Rückerinnerung an diesen Entwurf beinhaltet. Jede Aspekt-Beziehung eines Planeten auf den Aszendenten ist daher als Einblick und Erinnerung an diesen Lebensentwurf zu werten. Planeten, die in Konjunktion mit dem AC stehen, sind Geburtshelfer oder –störer des Lebensentwurfs.


3. Der ekliptikale Urgrund der Schöpfung
3.1 Hermes Trismegistes `Wie oben so unten`
Schon bald wurde erkannt, dass es eine Synchronizität gibt zwischen den kosmischen Konstellationen am Himmel und den Ereignissen im Menschen. Diese ursächliche Gleichzeitigkeit wurde insbesonders vom Ägypter Thot hervorgehoben, der später von den Griechen der Hermes Trismegistos genannt wurde. In der bekanntesten der hermetischen Schriften, der Tabula Smaragdina, heisst es denn auch:
Was dort oben ist, ist wie das, was hierunten ist,
und was hierunten ist, ist wie dasjenige, was dort oben ist,
auszurichten die Wunder eines einigen Dinges.

An dieser Stelle hört meist das Verständnis auf, doch geht es unvermindert interessant weiter:
Und wie alle Dinge von einem einigen sind, durch eines einigen Betrachten, also sind von den einigen Dingen alle Dinge geboren durch die Zubereitung.
Dieses Dinges Vater ist die Sonne, dieses Dinges Mutter ist der Mond.

Das ist doch eine ganze Kosmogonie, die da ausgebreitet vor uns liegt, ein Schöpfungsmythos, der den Kosmos mit jedem einzelnen Menschen verbindet, der dies innerlich zu spüren bereit ist.
Da wird ja nicht nur etwas über die Synchronizität des Kosmos mit uns Menschen ausgesagt, sondern betrifft auch einen kosmischen Schöpfungsmythos, in dem sich der Himmel in Symbolen zu uns Menschen ausspricht. Es kann die astrologisch geöffnete inspirierte Seele eine Sphärenharmonie vernehmen, die einen Einblick in ein ganzheitlich heiles und heilendes Schöpfungsgeschehen ermöglicht.

Der Zugang zum kosmischen Schöpfungsmythos liegt im Vater/Mutter-Urgrund, der Stelle am Himmel, wo die Sternbilder Löwe und Krebs auf den Vorderpfoten, im Herzen des Löwen der Fixstern Regulus am Himmel steht, exakt auf der Ekliptik, dem Weg der Sonne am Himmel. Hier ist der Ursprung einer kosmischen Uhr, dessen Zifferblatt durch die Ekliptik gebildet wird. Der kosmische Zeiger ist der Frühlingspunkt, der in 72 Jahren um 1 Grad entgegen den Sternzeichen im Uhrzeigersinn weiterläuft. Eigentlich handelt es sich um eine Stoppuhr, denn ein Stoppzeiger wurde etwa zur Zeitenwende angehalten, als der Zeiger bei 0 Grad Widder, dem Widderpunkt angelangt war. Doch der kosmische Zeiger läuft einfach weiter und liegt jetzt bei etwa 2 Grad im Sternzeichen Fische auf der 12x30=360 Grad Ekliptik.
Doch das war nur eine Erklärung für die kosmische Uhr. Die interessante Frage ist jedoch die Frage nach dem Ursprung, die sich schon Claudius Ptolemäus gestellt hatte. Es war die Zeit der Wandlung von der Tierbildzuordnung zu den 30-Grad Sternzeichen, eine starke Umbruchphase für die westliche Astrologie.

3.2 Null Grad Löwe, der Ursprung der Ekliptik
Die Frage nach dem zeitlichen Ursprung der kosmischen Uhrzeit wurde jedoch bereits viel früher gestellt, als die Bilder am ekliptikalen Firmament in grauer Vorzeit von avatarisch-wissenden inspirierten Wesen festgelegt wurden. Sie legten nicht nur Tierbilder auf die bestehenden markanten Sterne, sondern hatten auch eine bestimmte Systematik in der Bezeichnung der Bilder.
Darüber muss wohl auch Ptolemäus nachgedacht haben, als er sein astrologisches Herrschersystem festlegte. Es kann natürlich auch sein, dass diese Festlegung bereits bestand und er nur die Aufzeichnung machte. Entscheidend dabei ist, dass nicht nur er, sondern auch die Wesen in grauer Vorzeit den Ursprung zwischen den Zeichen Löwe und Krebs als Ausgangspunkt kannten und ihrer Nachwelt als Löwe/Krebs bzw.Vater/Mutter-Urgrund hinterliessen.
Nun ist es ja ein leichtes, mittels des Frühlingspunkt-Zeigers der kosmischen Uhr auf diesen Zeitpunkt zurückzurechnen, wenn die Korrelation zwischen den Tierbildern und den 30-Grad Sternzeichen, mit den Zyklen der Präzession berücksichtigt wird.

Wann stand der Zeiger der kosmischen Uhr auf 0 Grad Löwe?
Zurzeit steht der Frühlingspunkt als Zeiger der kosmischen Uhr auf 2 Grad Fische. Bis zum Ursprungspunkt in 0 Grad Löwe sind es 148 Grad. 148x72= 10`656 Jahre. Hiernach lag der Zeitpunkt des kosmischen Zeigers im Löwe/Krebs Urgrund etwa um 8640 v.Chr., also etwa 10`656 Jahre vor Heute. 
Ist es nicht höchst interessant, dass das Alter der Sphinx mit dem nach Osten, der Sonne entgegensehenden Löwe-Gesicht nach der C131-Methode auf etwa 11000 Jahre ermittelt wurde? Das Menschengesicht des Löwen blickt exakt nach Osten, der aufgehenden Sonne entgegen. Und im Herzzentrum dieses Löwe-Monuments gibt es eine Kammer, die vom Grundwasser verschlossen ist und noch nie geöffnet wurde.
Es hat den berechtigten Anschein, dass die legendären Erbauer des Löwe-Monuments ihrer Nachwelt eine Message vom Urgrund der Schöpfung hinterlassen wollten.


4. Der Lebensbaum und das galaktische Zentrum
4.1 Materie ist so etwas wie auskristallisierter Geist
Seitdem die Materie wissenschaftlich untersucht worden ist, ist es nicht gelungen, etwas zu finden, was Materiecharakter hat. Man hat Moleküle, Atome, Elektronen, Neutronen, Protonen und Quarks gefunden, die mit Gluonen zusammengehalten werden. Elektronen, die mit ungeheurer Geschwindigkeit in grossem Abstand um den Atomkern rotieren, lassen einen Festkörper erscheinen, der aber nicht existiert, weil zwischen diesen nicht etwas, sondern Nichts ist. Die Materie besteht zum allergrössten Teil aus 'Nichts' und die Elementarteilchen sind reine Energie. Materie ist `Nichts` und reine Illusion.
Jetzt kommt der  Einwand, 'Stoss doch mal den Kopf an - es tut doch weh'. Das ist richtig, der Kopf stösst an etwas an, das aber ein 'Etwas' ist, das wir Materie nennen, aber Energie ist. Die Elektronen umkreisen den Atomkernin solch ungeheuer grosser Geschwindigkeit, dass der Eindruck von `fest` entsteht. Diese Energie ist einst aus Licht entstanden und wird wieder zu Licht werden. Den Beweis hierfür liefern die Galaxien

Im Zentrum unserer Galaxis Milchstrasse gibt es ein schwarzes Loch, wie bei allen Galaxien. Aber es erscheint nur deshalb schwarz, weil alle Materie, die in seinen Einzugsbereich gerät, durch die ungeheure Gravitation in ihm in Licht verwandelt und verschluckt wird. Dies kann aus einer metaphysischen Sicht als das Wiedereinatmen Gottes bezeichnet werden. Aus dieser metaphysischen Sicht kann in einer umgekehrten Art und Weise die gesamte Masse der Sonnen, Planeten und alle Materie einer Galaxie, also auch unsere Erde und alles auf ihr und auch wir Menschen und alle Atome in unserem Körper, als von unserem galaktischen Zentrum ausgeatmet verstanden werden. Daher heisst es in `Patanjalis Yogasutra` im Buch von R.Skuban `Das All trat einst ins Sein und wird vergehen – dies ist der Atem Brahmas`.

So weit, so gut. Aber was hat das mit Hier unten und Dort oben zu tun?
Ich denke, sehr viel. Denn A l l e s , was sowohl hierunten, als auch dortoben synchron abläuft, besteht aus dem gleichen Atem Brahmas, hier nur in einer auskristallisierten Form. Und alles entstammt dem Lichtkern der Galaxien, aus dem alles ausgestossen wurde und wieder hineingesogen wird. Es ist, wie in der indischen Philosophie gesagt wird, das Ausatmen und wieder Einatmen Gottes (Brahma) im Galaktischen Zentrum.

4.2 Das galaktische Zentrum GZ
Die gesamte Schöpfung unserer Galaxis Milchstrasse hat ihren Ursprung im Galaktischen Zentrum der Milchstrasse und wird nach Ablauf seiner erfüllten Zeit wieder in das Galaktische Zentrum GZ eingehen, wenn seine Zeit um ist. Das GZ liegt zurzeit bei 28° Schütze, lag im Jahre 1900 bei 25°27` und wird im Jahre 2225 bei 0°Steinbock liegen 2). Dies bedeutet, dass das GZ sich in etwa 72 Jahren um 1° vorwärts im Tierkreis weiterbewegt. Der Frühlingspunkt FP liegt z.Zt in 2 Grad Fische und bewegt sich ebenfalls in 72 Jahren um 1°, aber rückwärts im Tierkreis.
Das GZ und der FP bewegen sich also in entgegengesetzter Richtung auf einander zu und werden sich in etwa 32 x 72 = 2304 Jahren exakt in 0 Grad Wassermann/30 Grad Steinbock, der Spitze des Lebensbaumes treffen, eine erfüllte kosmische Zeit. Wir befinden uns heute im Beginn des Wassermann-Zeitalters, aber exakt gesehen beginnt es erst in 2304 – 2160, also erst in 144 Jahren.




Grafik des Verfassers

Es ist ja schon sehr bedeutsam, dass sich die beiden Zeiger FP und GZ der kosmischen Uhr mit gleichartigem Bewegungsablauf auf einander zu bewegen. Dass sie sich voraussichtlich in 0°Wassermann/30°Steinbock, nach 2304 Jahren etwa im Jahre 4323 n.Chr. im Lichtpunkt des Lebensbaumes zusammenfinden, ist umso bemerkenswerter. Es kann hier wohl kaum von Zufall, sondern eher von intelligenter Vorsehung gesprochen werden.

Bedeutung des GZ für den Menschen
Das Galaktische Zentrum ist die Quelle von allem, was exsistiert innerhalb unserer Galaxis Milchstrasse. Aus dieser Quelle ist metaphysisch gesehen alles ausgeatmet worden, was ist und wird von diesem auch wieder eingeatmet werden. Das ist der Atem der Schöpfung. Und die Bedeutung des GZ ist daher der Schöpfungsurquell im Menschen. 0° Löwe ist der Schöpfungsurgrund, das GZ ist der Schöpfungsurquell.
Da, wo das GZ im Geburtshoroskop steht, da liegt der schöpferische Urquell des menschlichen Lebens.
Die Energie des Zeichens Schütze verleiht dem schöpferischen Urquell GZ eine starke Idealität und die Suche nach der absoluten Wahrheit, Gerechtigkeit, Ethik, Weltanschauung und Philosophie und die Liebe zur Weisheit.
Es ist nun sehr einfach, die genaue Position des GZ durch Interpolation zu ermitteln und ins eigene Radix einzutragen. Dabei haben die Planetnkonstellationen Konjunktion, Quadrat und Opposition zum GZ eine starke Wirkung, Konjunktionen mit dem GZ machen geistig schöpferisch, Quadrate zum GZ schaffen innere Widerstände, Oppositionen zum GZ bewirken den Anreiz, das eigenen Handeln metaphysisch zu begreifen. Der Orb sollte nach Auffassung der Verfassers nicht grösser als 3-4° sein. Der Verfasser hat eine Sonnen-Konjunktion zum GZ in H7, was ein stark sprituelles Denken und eine entsprechende Kommunikation mit schöpferisch-ideellem Handeln bewirkt.

2) Quelle AstroDienst

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