Die Sieben Strahlen

Die Sieben Strahlen

Freitag, 15. November 2019

I. Die bemessene Zeit


Die bemessene Zeit des Menschen gleicht einer Spur aus dem Ur, einer Spur des Menschen im Holozän, die mit dem Frühlingspunkt im Herzen des Zeichens Löwe, im Stern Regulus auf den Forderpfoten des Löwen begann. Das derzeitige lebensfreundliche Klima auf der Erde dauert nun schon 10500 Jahre an und geht bald mit einem Endzeit-Szenario zu Ende, das nur mit einer Hypothese abgeschätzt werden kann.


1. Das Rätsel des Menschseins
In jeder der grossen Religionen gibt es eine theistische Weltanschauung, die Ansicht, dass der Ursprung und die Schöpfung der Welt einer universalen Intelligenz zu verdanken sei, die nicht materieller, sondern geistiger Natur ist. Die lebenden Menschen und jeder einzelne von ihnen, ist hierbei das letzte Glied in einer langen Kette von Menschen, die aus einem Urgrund kommen, einer Spur aus dem Ur, was faszinierend ist. Haben wir nicht alle diese innere Spur aus dem Ur, den Zugang zum göttlichen Urgrund in uns? Und hat die gesamte Menschheit nicht ebenfalls diese Spur aus dem Ur, zum Urgrund der Schöpfung?
Es ist davon auszugehen, dass wir Menschen himmlische Begleiter haben, Regenten des Lichtes, hilfreiche Begleiter auf unserem Lebensweg, einem Weg der sieben Stufen, eine himmlische Leiter ins Licht. Dieser Frage soll in diesem Buch nachgegangen werden, die Leiter der sieben Stufen zu suchen und zu finden, zu beschreiben und zu begehen.

Die Zahl 7 spielt in diesem Buch eine herausragende Rolle, denn es ist die Zahl zwischen Himmel und Erde, für die bemessene Zeit. Ja, die Zeit ist dem Menschen bemessen. Nicht der Mensch bestimmt, sondern seine dualistische Bestimmung ist es, dem Grossen Oben und seinem eigenen Wesen gerecht zu werden. 
Nicht ohne Grund ist die Zahl 7 bestimmend für den Anfang und das Ende der Bibel. Die Genesis beginnt mit der Sieben-Tage Schöpfung und endet mit der Weissagung der Sieben Engel in der Offenbarung des Johannes.

Die Authentizität der Offenbarung ist hermetisch versiegelt mit den sieben Siegeln. Erst das Öffnen der sieben Siegel durch die sieben Engel im Endzeit-Szenario offenbart das Wesen dieser Engel und dessen, was noch geschehen soll. 
Dieses Buch ist ebenfalls dem Wesen der sieben Engel gewidmet. Doch vorab ist es die bemessene Zeit, die es zu klären gilt mit einer Endzeitbeschreibung, einer Hypothese von einer kosmischen Katastrophe, die sich nahezu nahtlos mit der Offenbarung des Johannes deckt. Denn mit der bemessenen Zeit hängt nicht nur das Menschsein, sondern auch die Zeit als solche zusammen. Um die Astrologie der Sieben Strahlen verstehen zu können, ist es unerlässlich, das Wirken von den sieben geistigen Wesenheiten des Lichts zu verstehen.

Sieben Engel wirken in der Menschheit
Besondere Aufmerksamkeit ist zu richten auf den Zusammenhang der jetzt eingesetzten Klima-Wandlung mit dem Wirken der Engel. In der Offenbarung wirken sieben Engel mit den Zornesschalen über eine Menschheit, die sich der Liebe Gottes widersetzt, ihre Emotionen der Machtbesessenheit, der Habgier und des Grössenwahns nicht aufgeben will und sich daher einer selbst verursachten und zudem auch zyklisch wiederkehrenden Klima-Katastrophe ausgesetzt sieht.
Es ist das Anliegen dieses Buches, die Selbstbestimmung des Menschen zu erkennen und in einen Zusammenhang zu stellen mit den Schicksalserfordernissen, die den Menschen im Holozän begleiten, um ins Lichtreich der Unvergänglichkeit heimzukehren.
Andererseits, was kann uns die Bibel in unserer heutigen Zeit noch sagen und wie stimmen die Beschreibungen in der Offenbarung mit den kosmischen Ereignissen überein? Lassen sich die Aussagen der Offenbarung mit den zu erwartenden kosmischen Ereignissen in Einklang bringen? Die Anerkennung der Bedeutung der Sieben Strahlen kann zu Hinweisen führen, wie eine Wegleitung sein kann für ein Verhalten in einer sich in jeder Hinsicht explosionsartig verändernden Welt.

Diese Sicht wird durch den Engel mit der siebenten Posaune ausgedrückt. Die Gedanken im Inneren werden spirituell orientiert und es werden Stimmen gehört, die sich mit dem göttlichen Willen befassen und sich von diesem leiten lassen.
Die sieben Engel treten als die sieben Strahlen im Inneren der Menschen auf und bewirken eine Neuorientierung auf ein Leben im Lichte Gottes.

Hierdurch wird zwar nicht eine zu erwartende bevorstehende selbst verursachte Klima-Katastrophe verhindert, aber es wird eine göttliche Zuversicht vermittelt, die nicht nur ein Leben im Licht der Ewigkeit, sondern auch in Notzeiten einen inneren Halt vermitteln kann. Und wie die bevorstehende Klima-Katastrophe mit zunächst Hitzestau und hernach sintflutartigen Regenfällen mit eiszeitlichem Klimasturz aussehen kann, das wird im folgenden beschrieben.


2. Lebensfreundliches Klima auf der Erde
Gäbe es kein Wasser, so wäre auch die Menschheit und alles Leben auf der Erde nicht. Wasser ist kostbarer als Gold, denn ohne Gold kann jeder leben, ohne Wasser aber nicht. Wasser ist ein solch kostbarer Stoff, der aber auch in der grössten Fülle auf der Erde vorhanden ist, leider etwas ungleichmässig verteilt, aber das ist ein Verteilungs- und Nutzungsproblem. Eine andere Frage ist jedoch, woher kommt das Wasser? Wasser wird im Kosmos in den riesigen kosmischen Nebeln aus Wasserstoff und Licht nach einem weisen göttlichen Plan der Vernunft erbrütet und steht dann kosmisch für das Leben auf geeigneten Planeten in Sonnensystemen wie dem unsrigen zur Verfügung. Wasser ist von Natur aus glasklar und kommt als einziger Stoff in allen vier Aggregatzuständen vor, als festes Eis, als flüssies Wasser, als gasförmiger Wasserdampf und als molekulares Wasserstoffplasma.
Warum zieht es so viele Menschen an Flüsse, Seen und Meere, weil es so unendlich wohltuend ist, sich von diesem köstlichen Nass umfluten und regenerieren zu lassen. Aber ursprünglich gab es auf der Erde auch kein Wasser. Es gab nur wüste steinerne Leere und Gestein mit einem grossen Eisenkern im Zentrum. Der sogenannte NiFe-Eisenkern (Nickel-Eisen)  belegt, dass die Erde Teil einer grossen Sonne war, deren Wasserstoffkern bis zum Eisen ausgebrannt war und nicht zum Neutronenstern implodieren konnte, weil sie nicht gross genug war. 
Die Erde war vor 4 Mia Jahren ein vollkommen feuriger Magmaplanet. Und heute besteht eine erkaltete feste Kruste aus Gestein mit Sand und Wasser und im Inneren ist nach wie vor der feurige Eisenkern. Woher kommt die feste Kruste mit Gestein, Sand und Wasser?
Der SiAl-Gesteinsmantel (Silizium-Aluminium) mitsamt dem Wasser auf der Erde ist durch Gravitation eingefangene kosmische Materie, die unablässig den kosmischen Raum erfüllt und ausserhalb der Heliospäre zunächst durch den Plasma-Lichtdruck der Sonne aufgehalten wird, wodurch unser Sonnensystem weitgehend frei von kosmischer Substanz sein kann. Die Heliosphäre ist der planetare Astroraum der Sonne innerhalb der Heliopause, des Raumes, in dem der Sonnenwind mit seinen mitgeführten Magnetfeldern wirksam ist. In diesem Bereich verdrängt der Plasma-Teilchenstrom der Sonne die interstellare Materie bis hinaus zu ihrer Wirksamkeitsgrenze, der Heliopause.

Alle Sonnen im Universum haben eine Heliosphäre, in dem ihr ausgestrahltes Licht einen weitgehend von kosmischer Materie freien Raum geschaffen hat. Da Licht aus Photonen besteht, die keine Materie, aber eine hohe Energie besitzen, üben diese einen Reflektionsdruck auf alles aus, auf das sie treffen, den Lichtdruck. Der Lichtdruck bewirkt, dass die kosmische Materie weitgehend aus dem Lichtdruckbereich der Sonne herausgedrängt wird. Die Heliosphäre ist daher bis zur Heliopause, weitgehend frei von kosmischer Materie in Form vom Staub, Sand, Gestein, Metallen und Eis. Das hat jedoch zur Folge, dass sich ausserhalb der Heliopause die kosmische Materie anreichert und eine zunehmende Materieschale bildet, benannt als Kuipergürtel. Diese lose Materieschale hat eine Entfernung von der Sonne im Bereich von etwa 35-70 Astronomischen Einheiten AE (1 AE = 150 Mio km ).
Der Eismantel der äusseren Planeten und die Fliessspuren auf dem Mars belegen jedoch, dass es Zeiten gab, in denen im planetaren Raum Wasser in Fülle war und nur momentan Ruhe herrscht. Es hat also Zeiten gegeben, als der planetare Raum mit kosmischer Materie angefüllt war, eine Materie, die jetzt noch immer im Kuipergürtel und weiter ausserhalb in der Oortschen Wolke stationär ist.
Es ist hier als eine Hypothese anzusehen, dass das Wasser auf der Erde und auf den äusseren Planeten aus dem Kuipergürtel stammt, weil eine andere Herkunft nicht ersichtlich ist.
Sollte sich der Kuipergürtel seiner übergrossen Last von Zeit zu Zeit entledigen, so kann es sein, dass
die dann frei werdende Materie beim Sturz in die Heliosphäre der Sonne und mithin auf dem Wege zur Sonne auch an die Planeten abgegeben wird. Diese kosmische Substanz besteht aus Materie-/Eisbrocken in Grob- bis Feinstzusammensetzung und kommt dann auf der Erde als eine grosse Sintflut an. 

Die Abstandsverhältnisse zur Sonne sind in AE (astronomischen Einheiten) angegeben

1 AE (Abstand Sonne - Erde) = 150 Mio km












Bild von www.nasa.gov

Solange das Sonnendruck-Plasma in der Heliosphäre in der Lage ist, dem Druck der kosmischen Materie im Kuipergürtel standzuhalten, besteht auf der Erde ein lebensfreundliches Klima. Das Vorhandensein von kosmischer Materie einschliesslich Wasser auf der Erde weist jedoch darauf hin, dass dies nicht immer der Fall gewesen ist und auch nicht immer so sein wird. Beobachtungen an Eisbohrkernen haben gezeigt, dass es mehr oder weniger gleichmässige Zyklen gibt, in denen sich Klimaschwankungen mit Eiszeiten und Warmzeiten nachweisen lassen, die auf solche Entladungen in den kalten Eiszeiten hinweisen. 
Es ist als eine Hypothese zu bezeichnen, dass sich eine solche Katastrophe auf der Zeitachse bald wieder ereignen kann. Doch ist jede Hypothese nur eine These, deren Realität an der Wirklichkeit gemessen wird, die sich ereignen oder auch nicht ereignen wird.


3. Die Klimazyklen im Pleistozän
Wir Menschen leben mit Klimaschwankungen seit eh und je. Hingegen ist in den letzten Jahren eine deutliche menschengemachte Temperaturerhöhung festgestellt worden. Das ist sicher besorgniserregend, aber nahezu unerheblich im Vergleich zu den natürlichen Klimaschwankungen der letzten 500 000 Jahre mit zunächst grösseren wiederkehrenden Temperaturerhöhungen und hernach abruptem Temperatursturz hin zu zyklisch wiederkehrenden Eiszeiten. Nachfolgend werden die Profile von Eisbohrkernen gezeigt, die übereinstimmend darauf hinweisen, dass sich die Erde zurzeit in der Erhitzungsphase befindet und hernach wieder eine Eiszeit bevorsteht.


Klima im Pleistozän

Grafik aus 'Klimageschichte'

Mehr oder weniger regelmässig treten deutliche Klimazyklen alle ca 100 000 Jahre auf, in denen sich Eiszeiten und Warmzeiten abwechseln. Kaltzeiten dauern sehr lange, in denen es immer kälter wurde. Warmzeiten hingegen treten plötzlich abrupt auf, dauern nur etwa 10-12000 Jahre und brechen auch wieder abrupt ab. Die jetzige Warmzeit dauert schon etwa 10500 Jahre und geht daher ihrem Ende entgegen.
Die Klimaerwärmung wird nach den Erfahrungswerten im Pleistozän nicht mehr lange andauern, dann wird sich plötzlich wieder eine Kaltzeit einstellen, die mit einem abrupten Temperaturabfall von durchschnittlich etwa 5-6 Grad uns alle durch Mark und Bein gehen wird. Die derzeitige Klimaerwärmung wird noch wenige Jahre weitergehen, aber dann plötzlich abbrechen und zu einer Kaltzeit werden.


4. Eine neue Sintflut auf der Erde?
Wann die neuerliche Eiszeit eintritt, ist nicht bekannt. Es muss damit gerechnet werden, dass dieser Zeitpunkt schon in nächster Zeit eintritt. Warum in nächster Zeit? Weil die Interpretation der Eisbohrkerne gezeigt hat, dass der Temperatur-hype (der letzte peak in den Warmzeiten) nur wenige Jahre anhält und dann infolge kosmischer Ereignisse abrupt abfällt. Und dieses neuerliche Szenario der Eiszeit wird nach den aus Eisbohrkernen gewonnenen Erkenntnissen etwa 90 000 Jahre lang dauern. Das ist eine unermesslich lange Zeit, in der der Mensch über viele Generationen hinweg nur sehr mühsam überleben kann.  Doch wir leben ja immer noch in der Warmzeit, mit zunehmenden Temperaturen.
Und wir Menschen gehen davon aus, dass es eigentlich immer so bleiben wird, wie es momentan ist. Abweichungen sind unerwünscht, sie sind aber eigentlich Normalität. Unser Sonnensystem rast mitsamt allen ihren Planeten und der gesamten Heliosphäre mit einer Geschwindigkeit von 23 km/s durch das Weltall und treibt mit ihrer 'Bugwelle' die interstellare Materie in einem so genannten Bow Shock vor sich her. 
Diese Bugwelle nimmt immer mehr an Materie auf und kann irgendwann zyklisch eine kritische Grösse erreichen, die in Zyklen von etwa 100 000 Jahren mitsamt dem Kuipergürtel zur Entladung in einem Zusammenbruch der Heliopause führen kann. Solch eine Entladung könnte nach dieser Hypothese für den SiAl-Erdmantel und die grosse Menge an Wasser ursächlich sein, aber auch für den Sand und den Eismantel auf anderen Planeten. Ein Indiz, dass das so sein könnte, liefert der Bericht `Zeittakt von Eiszeiten`, Vortrag von Prof. Dr. Jörn Thiede (Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) im Rahmen des Studium Generale am 19. November 2018.


Das Eiszeit-Szenario ängstigt die Menschen
Ja, eine neuerliche Eiszeit ängstigt die Menschen. Aber sollte sie deshalb verschwiegen werden? Die Menschen sollen Vorkehrungen treffen, wie einer solchen Klima-Katastrophe begegnet werden kann. Der Wasserspiegel der Meere wird steigen und die Wüstenbereiche der Erde werden durch sintflutartige Regenfälle bewässert. Daher sollten schon jetzt vorbeugend die Wüsten bewässert, mit Sonnenenrgie dort Strom erzeugt und die Wüstengegenden bewohnbar gemacht werden.
Es nützt absolut nieandem, den Kopf in den Sand zu stecken und nichts zu tun. Schutzbauten sollten errichtet werden, um dem Eiszeit-Szenario zu begegnen. Abflusskanäle für die anfallenden Wassermassen sollten gelassen und nicht mit Wohnbauten verstellt werden. Es wird hilfreich sein, solche Vorkehrugen zu treffen, um die Folgen der eiszeitlichen Sintfluten zu mildern.

Der derzeitige selbstverursachte Klima-hype wird durch die zyklisch wiederkehrenden Temperaturerhöhungen noch verstärkt. Doch hernach wird die ebenfalls zyklisch wiederkehrende Eiszeit eintreten und davor sollten die Menschen gewarnt werden.



5. Die Warnung der Atlanter
Bevor im folgenden Kapitel die sieben Kulturzeiten im Holozän besprochen werden, soll hier eine vorhergehende Kultur besprochen werden, die zu Ende der letzten Eiszeit bestand und nach Hesiod und Platons Timaios im Atlantik war und in der ägyptischen Pharaonenzeit noch bekannt war, dann aber im Atlantik versunken ist. Um welche Kultur handelt es sich? Platon hat diese Kultur der Atlanter detailliert nach Überlieferungen von Augenzeugen in seinem Timaios und Kritias so beschrieben:
Die Atlanter lebten in einem Inselreich, so gross wie Nordafrika und Vorderasien zusammen und waren nachfahren von Göttern. Die weiten Ebenen der großen Inseln seien äußerst fruchtbar gewesen, exakt parzelliert und durch künstliche Kanäle mit ausreichend Wasser versorgt. Die Mitte der Hauptinsel bildete eine 3000 mal 2000 Stadien große Ebene. Ein griechisches „Stadion“ beträgt etwa 180 Meter, ein ägyptisches „Stadion“ etwa 211 Meter, daher handelt es sich um eine Größenordnung von 400 bis 600 Kilometer. Diese Ebene war von rechtwinklig angelegten Kanälen umgeben und durchzogen, woraus eine Vielzahl kleiner Binneninseln resultierte. Die Akropolis der Hauptstadt war fünf Stadien breit und auf einen Berg gebaut, der zentral auf der Insel lag. Um diese Akropolis befanden sich drei ringförmige Kanäle, die durch einen breiten Kanal mit dem Meer verbunden waren. Der innere künstliche Wassergürtel hatte eine Breite von einem Stadion, gefolgt von zwei Paaren konzentrischer Land- und Wassergürtel mit jeweils zwei und drei Stadien Breite.
Die Macht über die Insel hatte Poseidon seinem mit der sterblichen Kleito gezeugten Sohn Atlas übertragen, der der Älteste seiner Nachkommen aus fünf Zwillingspaaren war (Kritias 114a–c). Atlas und seine Nachfahren herrschten über die Hauptstadt, die Linien seiner jüngeren Brüder regierten die anderen Teile des Reiches. Mit der Zeit wandelte sich Atlantis durch immer weiter gehende Baumaßnahmen und Aufrüstungen von einer ursprünglich ländlich geprägten Insel zu einer schlagkräftigen Seemacht.[4] Die Nachfahren des Atlas und seiner Geschwister verfügten über ein einzigartiges Heer und eine starke Marine mit 1200 Kriegsschiffen und 240.000 Mann Besatzung allein für die Flotte der Hauptstadt (Kritias 119a–b). Mit dieser Streitmacht unterwarfen sie Europa bis Tyrrhenien und Nordafrika bis Ägypten (Timaios 24e–25b). Erst die zahlenmäßig weit unterlegenen Athener konnten diesen Vormarsch zum Erliegen bringen.

Der Inhalt der Geschichte, an die sich Kritias erinnert, ist eine der angeblich „größten Heldentaten Athens“, nämlich die Abwehr eines riesigen Heeres der expansiven Seemacht Atlantis. Jenes Inselreich, das wie Athen bereits 1000 Jahre vor der Gründung Ägyptens existiert habe (Timaios 23d–e), soll viele Inseln und Teile des Festlands, Europa bis Tyrrhenien und Libyen (Nordafrika) bis nach Ägypten beherrscht haben und sei im Begriff gewesen, auch Griechenland zu unterwerfen (Timaios 25a–b). Nach der Abwehr des Angriffs durch die an Mut und Kriegskünsten hervorragenden Athener, zunächst als führender Staat der Hellenen, dann nach Abfall der anderen allein kämpfend, sei während eines Tages und einer Nacht das „ganze streitbare Geschlecht“ der Atlanter durch schwere Erdbeben und Überschwemmungen zu einem Großteil gestorben und Atlantis durch Erderschütterungen im Meer versunken (Timaios 25c–d; Kritias 108e). Einzig Ägypten, das schon 8000 Jahre vor Solon gegründet worden sei und woher die Überlieferung der Heldentat Athens stamme (Timaios 23d–e; Kritias 108e, 109d ff., 113a), wurde verschont.’ Soweit die Mitteilungen von Platon.

Grabenanlagen von Atlantis
Mit Google Earth wird ja nicht nur die Erdoberfläche aufgenommen, sondern auch der Meeresboden. Dadurch wurden diese Kanalanlagen in jenem Atlantikbereich entdeckt, den Platon angegeben hat.
Einige halten solch akkurate Grabenvertiefungen für Ziehspuren von Fischernetzen.

Bild aus Google Earth (2009)
Koordinaten: 31.15 N 24.15 W

Abbildungen des Verfassers


Die Kanalanlagen umfassen eine Fläche von etwa 100 x 150 km und sind im Timaios beschrieben. Die
örtliche Nähe zu den Azoren-Inseln lässt den Schluss zu, dass dies einmal eine etwa 900 x 1500 km grosse Insel war, von der heute nur noch die Bergesspitzen aus dem Meer ragen. Die Kanalanlagen der Insel lagen ehemals am Meer und waren die geschützten Anlegestellen der Schiffsflotte.

Nach Platons Überlieferungen hatten die Atlanter vor allem die ägyptische Kultur beeinflusst und dürften daher auch die ägyptischen Baumeister beim Bau der monumentalen Bauten wie die Pyramiden unterstützt und ihr Wissen in den Pyramidenbauten und beim Bau der Sphinx überliefert haben. Offensichtlich ging es den Atlantern darum, Hinweise zu geben, welche unermessliche Katastrophe auf der Erde sich in der Zukunft wieder ereignen wird. Die spitzen und ausserordentlich massiven Pyramiden haben nur dann einen Sinn, wenn sie als massiver Schutz gegen herabstürzende kosmische Eis und Gesteinsbrocken verstanden werden.

Die von den Atlantern erstellte Sphinx hat zwei Funktionen, Der Blick des Menschenantlitzes ist gen Osten, zur aufgehenden Sonne gerichtet. So lange die Sonne am Morgen aufgeht, ist kein Grund zur Sorge. Sobald sich die Sonne dauerhaft verfinstert, besteht allerhöchste Gefahr.
Der Löwenkörper steht für das kosmische Symbol des Zeichens Löwe. Es weist darauf hin, dass die Erbauer die Sternbilder am Himmel kannten und den späteren Kulturen den Zeitpunkt des Baues mitteilen wollten, als der Frühlingspunkt durch die Präzession der Erde zwischen den Zeichen Löwe und Krebs lag. Das war zu der Zeit vor 10`500 Jahren, als der Frühlingspunkt in 0 Grad Löwe beim Stern Regulus, im Herzen des Löwen lag. Im Herzbereich der Sphinx, des Löwen mit dem Menschenkopf  befindet sich ein kleines Monument und eine Kammer geht hier in den jetzt wassergefüllten Untergrund, wo noch Unbekanntes darauf wartet, von der Archäologie entdeckt zu werden.
Das Sphinx-Monument kann also als ein warnender Hinweis auf  ein zukünftiges Ereignis verstanden werden, Die mit Wasser geflutete Kammer im Untergrund des Herzens der Sphinx kann noch für eine Überraschung sorgen. Der Bau der Pyramiden kann als eine Warnung verstanden werden, Vorsorge zu treffen für eine bevorstehende kosmische Katastrophe.

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