Die Sieben Strahlen

Die Sieben Strahlen

Freitag, 15. November 2019

III. Symbole der Schöpfungszahl 7


Die Astrologie der Sieben Strahlen gründet auf der Symbolik der Zahl 7, die das Herrschende im Sein des 6er-Symbols ist. So fasst auch der Sonntag die 6 Wochentage zusammen, die 6 Farben des Regenbogens vereinen sich im Weiss des Lichts und der 1000-blättrige Lotos vereint die 50 Blütenblätter der sechs unteren Lotosblumen mit der 20-jährigen Jupiter/Saturn-Wiederkehr in der Zahl 1000. Die Symbolsprache der sieben Hauptaspekte und auch die sieben archetypischen Aspektfiguren im Horoskop folgen dieser Symbolik und bilden das Rückgrat der Sieben Strahlen im archetypischen Lebensbaum.

1. Ursymbole der Zahl Sieben
Es gibt drei göttliche Ursymbole, der Punkt, der Kreis und die Kugel. Der Punkt ohne Ausdehnung repräsentiert gleichermassen das unendlich Kleine im Kreis und in der Kugel. Kreis und Kugel repräsentieren die Unendlichkeit des Alls. In dieser Ursymbolik befassen wir uns mit dem Kreis als göttliches Ursymbol.
Der Kreis, dargestellt mit der Ekliptik, der Bahn der Sonne vor dem Hintergrund des Firmamentes ist bewusstheitsmässig nicht der Umfang, sondern die Kreisfläche, wie die Fläche der Sonnenbahn am Himmel. Das soll zuerst begriffen werden. Der Kreis im unendlich Kleinen ist der Punkt. Im Grossen ist der Kreis unendlich gross. Der Kreis hat, unvorstellbar, im Punkt des unendlich Kleinen eine Ausdehnung nahe 0 und ist, ebenso unvorstellbar, im unendlich Grossen eine unendliche Ausdehnung, dargestellt im Symbol des ∞, die liegende Acht. Doch wir an die Endlichkeit gebundenen Menschen brauchen eine vorstellbare Endlichkeit, und deshalb gibt es zwischen 0 und der liegenden 8 (∞) die sieben Zahlen, die in vielen Variationen die Endlichkeit auszudrücken haben. 

Das Wesen des Symbols der Sieben
Gott ist das ungeoffenbarte Sein und mit der geoffenbarten Schöpfungszahl Sieben hat alles begonnen. Das Erschaffen der Welt in sechs Tagen und dem siebenten Tag der Ruhe, die Woche hat sechs Tage und einen siebenten Tag, den Sonntag, der Regenbogen hat sechs Farben und als ein Siebentes das Weiss des Lichts. Die Sonne hat sechs sichtbare Planeten und ist selbst der Siebente in der Mitte. 
Das entscheidend Wesentliche an der Zahl Sieben ist symbolisch zu begreifen. Die Sieben ist symbolisch eine Ganzheit, gemeinsam mit den ersten sechs Zahlen. Die Sonne bringt es an den Tag, sie ist das herrschend-göttliche im Sein und die Planeten sind duale Entitäten, astrale Wesen der Abhängigkeit. So hat die Zahl Sieben eine Sonderstellung, die aus den Zahlen Eins bis Sechs hervorgeht, wie auch die sechs Tage der Woche und die sechs Tage der Schöpfung vom siebenten Tag gekrönt werden.

Wenn wir der Symbolik der Zahl Sieben nachgehen, finden wir als geoffenbartes Urprinzip die Zahlen Eins bis Sechs und die Siebente als Herrschendes über die Sechs. Sechs Dienende und ein Herrschendes, das ist das geoffenbarte Urprinzip, sechs Elohim-Schöpferwesenheiten des Lichts und Christus, der Sohn Gottes als Herrschender im Sein. Wie in der Schöpfung der siebente Tag der Tag der Betrachtung all des Guten in den 6 Schöpfungstagen war, so ist auch bei den Wochentagen der Sonntag der Tag der Ruhe und der Betrachtung der Arbeit in den vergangenen sechs Tagen. 
Auch bei den sieben Chakren im Menschen werden deren sechs durch das Kronenchakra als siebentes dominiert. Das Kronenchakra fasst die unteren sechs Zentren mit ihren 50 Blütenblättern durch die Königszahl 20 zu 1000 Blütenblättern zusammen. Die Königszahl 20 hat ihren Namen aus der alle 20 Jahre wiederkehrenden Jupiter/Saturn-Konjunktion, die seit je her bedeutet, ein neuer König ist geboren. Und Jesus wurde in dieser Konjunktion geboren, weshalb die Astrologen aus Chaldäa dieser Konjunktion gen Westen folgten und den Weg nach Bethlehem fanden.


Der Siebenkreis
Sprechen wir über die Sieben, so ist es nicht die Zahl, die das wesentliche enthält, sondern die Symbolik ist das Wesentliche der Zahl.
Zeichnen wir einen Kreis beliebiger Grösse und legen gleich grosse Kreise drumherum, so ergibt sich immer ein Hexagramm mit exakt sieben Kreisen. Der innere Kreis führt, leitet und dominiert dabei die äusseren sechs. So wird jedes Hexagramm durch den inneren Kern geführt, gelenkt und geleitet. Im Hexagramm führt immer das innere Hexagon die äusseren sechs.

Grafiken des Verfassers


Der Bien als Ursymbol

Die Bienen sind selbstorganisierende Wesen. Sie organisieren sich nach der Siebener-Symbolik. Jede einzelne Zelle hat sechs gleichartige Zellen drumherum. Und die Bienenkönigin hat sechs Bienenwaben direkt um sich.
Selbstorganisierende Teams arbeiten nach dem Urprinzip des Bien. Jeder Bien hat sechs gleichartige Wesen um sich, die er schöpferisch befruchtet und hört selbst aufmerksam darauf, was ihm die sechs um sich herum schöpferisch zutragen. Wenn das aber nur ein Geben und Nehmen wäre, so hätte es Stagnation zur Folge. Bienen sind Wesen der Liebe. Daher ist Liebe die Grundbefindlichkeit des Biens der Zahl Sieben innerhalb der äusseren Sechs
  
Das Wasser und sein Ursymbol

Ohne Wasser.gäbe es kein Leben, keine Schöpfung und kein Wachstum. Wasser ist der kosmische Urstoff der Welt. Gefriert Wasser, so bildet es kristalline Strukturen mit dem kennzeichnenden Kristallbild des Hexagramms.

Dabei ist der Kristallisationskeim das Bestimmende und der eigentliche Kern des Eiskristalls. Je nach Reinheitsgrad, Lebendigkeit und Kristallisationsgeschwindigkeit erhält der entstehende Kristall seine bestimmende Struktur aus dem Kristallisationskern als Siebentes in der Hexagramm-Kristallisation. Der erste Keim im Zentrum des Wasserkrisalls ist das bestimmende Siebente.im Eiskristall-Hexagramm.

2. Das Ursymbol des ICH BIN
Im Denken sind wir zumeist im Kopf. Aber das Zentrum des Fühlens ist in unserer Körpermitte. Und die Mitte liegt auf der Höhe des Herzens, in der Mitte des Rückgrats im Leibe. Hier liegt im Chakrensystem das innere Zentrum der 12-blättrigen Lotosblume mit dem inneren Raum des Gebetes im ICH BIN. 
Das Symbol des 12-blättrigen Herzlotos ist das Hexagramm .Es besteht aus zwei Trigrammen, eines mit der Spitze nach oben und eines mit der Spitze nach unten. Es ist das Symbol des Gebets. Faltet man die Hände, so richtet man sie zum Gebet gen oben und erhält Antwort vom grossen Oben zu sich selbst als kleines Unten.
Das Hexagramm ist das innere Lichtsiegel im Urgrund allen Seins. Wer in Demut seine inneren Augen gen Himmel richtet, erhält göttliche Antwort in Gnade. Demut und Gnade sind die beiden Teile des ganzheitlichen Gebets des Herzens. In der Mitte aber ist man selbst als das Siebente, das Herrschende im Sein und um dieses Siebente, die Verbindung zum Göttlichen, geht es im Gebet.

Der Planet Merkur ist der Logos-Planet des Herzens, weil er innerhalb eines Jahres in seinen Sonne/Merkur-Begegnungen (Konjunktionen) als Gestaltbildungsenergien jeweils ein rückläufiges Trigon der Demut und ein direktläufiges Trigon der Gnade ans Firmament zeichnet, die gemeinsam zu einem Hexagramm werden. Demut und Gnade sind die beiden Teile des ganzheitlichen merkurischen Gesprächs mit dem Himmel.
 Dies wird auch im I GING deutlich, bei dem das Sich-an-den-Himmel-wenden durch die beiden Trigramme im Hexagramm ausgedrückt wird, die zusammen eine Einheit bilden und in 64 Antworten der Synchronizität mit der gestellten Frage bestehen.
Wir Menschen sind in einer geheimnisvollen Weise mit den Planeten verbunden, wobei die beiden inneren Planeten Merkur und Venus eine besondere Beziehung zu uns haben. Es wird über den Logos-Planeten Merkur und Venus, den Planeten des Lebens und der Liebe noch eingehend zu sprechen sein.


3. Die sieben Stufen im astrologischen Lebensbaum
In der Astrologie gilt die menschliche Perspektive im geozentrischen Weltbild und nicht die Wirklichkeit des heliozentrischen Weltbildes, die dann ja wieder dem galaktozentrischen Weltbild weichen müsste. Denn das schwarze Loch im Zentrum unserer Galaxis Milchstrasse, das ja eigentlich ein Lichtzentrum ist, ist ja das eigentliche Zentrum, um das sich alles hier dreht. Für die kleine menschliche Welt ist das geozentrische Weltbild aber durchaus richtig, denn für die Astrologie steht der Mensch im Mittelpunkt der Betrachtung.

Aus dieser Sicht ist jeder einzelne Mensch ein Repräsentant der gesamten Menschheitsentwicklung und gleicht einem Lebensbaum, der aus dem Vater/Mutter-Urgrund der kosmischen Schöpfung zwischen den Zeichen Löwe und Krebs heraus wächst und sich in sieben Stufen mit sieben Bewusstseinsräumen zum Lichtpunkt zwischen den Zeichen Wassermann und Steinbock hin entwickelt. 
Diese Stufenfolge entspricht einer absolut intelligenten Bewusstseinsentwicklung, aus der Unbewusstheit im Schöpfungsurgrund hin zum Lichtbewusstsein der siebenten Stufe. Jede dieser Stufen wird von einem Planeten als Repräsentanten der zugehörigen Sternzeichen mitsamt den zugehörigen Aspektlinien und Aspekfiguren besetzt.

In sechs Stufen der Bewusstseinsentwicklung tragen diese Repräsentanten die kosmische Energie der sechsmal zwei Sternzeichen aus dem Vater/Mutter-Urgrund in die jeweilige Bewusstseinsstufe hinein, die menschheitsentwicklungsmässig den sechs Kulturstufen entsprechen (siehe Kapitel II). Und die siebente Bewusstseinsstufe fasst alle sechs Stufen zur spirituellen Bewusstseinsentwicklung des Menschen im Lichtbewusstsein der siebenten Stufe zusammen.
Diese sieben Stufen finden sich zudem in der Entwicklung des menschlichen Einzelwesens gleichermassen in seinen sechs psychodynamischen Chakren, deren siebentes Chakra, der 1000-blättrige Lotos, wieder die sechs unteren zusammenfasst.

Der Lebensbaum ist ein kosmisch-astrologisches Symbol. das in seiner Symbolik einzigartig ist. Der astrologisch denkende Mensch kann sich bewusst werden, dieses Symbol am Himmel zu sehen und auch in sich selbst zu spüren. Dadurch konnte und kann er sich selbst als ein Himmelswesen begreifen, dass aus einem paradiesischen Urzustand in eine irdische Bewusstseinswirklichkeit eintritt, sich dort manifestiert und wieder hinaufarbeitet zur Lichtwelt, aus der er gekommen ist.
Mit dem Beginn der Holozän-Warmzeit brach vor etwa 10500 Jahren die Kulturzeit des Menschen im Vater/Mutter-Urgrund der Schöpfung an. Aus dieser Betrachtung umfasst die Grafik des Lebensbaumes eine siebenfache Symbolik. 

Die siebenfache Symbolik des astrologischen Lebensbaumes:
.1 Die 12 Sternzeichen als energetische Polarität zwischen Dortoben und Hierunten
.2 Die siebenstufige menschliche und kollektive Entwicklung
.3 Die planetaren Herrscher mit ihrer je männlich und weiblich ergänzenden Seite
.4 Die sieben Aspektzweige als innermenschliche Bewusstseinsspuren
.5 Die sieben archetypischen Aspektfiguren als Bewusstseinsräume der Seele
.6 Die sieben Chakren-Bewusstseinszentren in der Lebensachse des Menschen
.7 Der gesamte Lebensbaum als ein kosmisches Menschheitssymbol
Hiernach ist der Lebensbaum eine archetypische Struktur, die im paradiesischen Bewusstseinsgrund wurzelt und entsprechend dem menschlichen Streben innerhalb von sieben Strahlen zum Licht hin führt. Die aufsteigenden Aspektstrahlen vermitteln ein Bewusstsein von zunehmender Identifizierung mit dem eigenen Wesenskern. Anfangs aus dem göttlichen Urgrund geboren, wird sich der Mensch immer mehr seiner eigenen Verantwortung bewusst, um schliesslich wieder ins Lichtreich der Ewigkeit einzugehen, wenn die innerliche Wesenheit über die wechselnden Gezeiten der wiederkehrenden Leben zum inneren Licht gefunden hat.


4. Die sieben Engel und der Siebenstern
Nirgendwo in der Bibel steht soviel über das Wirken der Engel, wie in der Offenbarung, die ein Endzeitszenario ist. Die Engel der sieben Gemeinden sind die Sendboten des Lichts, die in allen Menschen wohnen, welche das göttliche Licht in sich aufgenommen haben und es sind auch die Engel der sieben Kulturen der Menschheit. Das Schicksalsbuch der Menschen ist mit den sieben Siegeln der sieben Engel verschlossen. Und das Posaunen der sieben Engel ist die innere Erschütterung im Menschen, die das Endzeitgeschehen begleitet. Wohl dem, der beizeiten das Christuslicht in sich aufgenommen hat, denn der siebente Engel ist Christus, der das siebente Siegel öffnet.

Die Engel der sieben Sterne
In der Offenbarung des Johannes spricht Christus, der die sieben Sterne in seiner Rechten hält, der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt. Die sieben Sterne Gottes, die sieben Geister vor Gott, das sind die sieben Elohim, die in der Genesis in `lasset uns` genannt werden. Diese sieben Sterne hat Christus in seiner Rechten, denn es sind seine göttlichen Kräfte, Wesenheiten des Lichts.
Im Apokryphon des Johannes spricht Christus wiederum über die sieben Leuchter und benennt sie als vier Erleuchter-Wesenheiten Die Gnade, Die Wahrnehmung, Das Verstehen und Die Weisheit und die drei Lichtkräfte Der Wille, Die Erkenntnis und Das ewige Leben. Sie bilden die 12 Äonen des himmlischen Pleroma des Lichts (siehe Kapitel VI).

Und Christus spricht im Apokryphon des Johannes auch über die astrale Welt der Archonten, die aus der Planetensphäre das astrale Abbild des himmlischen Pleroma des Lichts erschufen, das den Menschen als das einzige wahre Leben erscheint, aber nur ein schattenhaftes Abbild des himmlischen Pleroma des Lichts ist.
Diese Astralwesen bringen den Menschen die Leid-schaffenden Emotionen, die das Böse in der irdischen Welt des Jammertals hervorgerufen haben. Sie wirken im Menschen und reden ihm immer wieder ein `tu`s doch, spring herab, alles für dich, nichts für die anderen, mehr, besser, grosser sein, sei selbst der grösste`.
Dieses Ego im Menschen ist das Wirken der planetaren Wesenheiten der Archonten. Und der Mensch soll aus eigener Kraft diese Wesenheiten in seiner Seele, die Leid-schaffenden Emotionen besiegen, mit der Hilfe der Elohim, der sieben Engel vor Gott. Und das Symbol hierfür ist der Siebenstern der chaldäischen Systematik, aus dem mit den sieben sichtbaren Lichtern am Himmel, Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn die sieben Wochentage hervorgingen.

Der Ursprung der sieben Wochentage
Die sieben Wochentage haben ihren Ursprung im göttlichen Weltenplan in den sieben sichtbaren Lichtern von Sonne bis Saturn. Hieraus wurde in Chaldäa der Wochenzyklus von 7 Tagen als chaldäische Systematik erkannt.

Die Reihenfolge im Heptagramm hat ihren Ursprung aus geozentrischer Sicht in der Schwingungsfrequenz der Planeten, woraus sich das umlaufende Planeten-Heptagon der Tages-Systematik in einer 7-Tage Woche ergibt (blaue Pfeile):
Mond 27.3 Tage
Merkur 88 Tage
Venus 224.7 Tage
Sonne 365.25 Tage
Mars 687 Tage
Jupiter ca. 12 Jahre
Saturn ca. 30 Jahre

Grafik des Verfassers


Daraus ergibt sich das innere Planeten-Heptagramm des Bewusstseins im Wochenzyklus.
Die Wochentage beginnen nach dem Bewusstseins-Heptagramm mit dem Mond, führen dann zum Mars, zum Merkur, zum Jupiter, zur Venus, zum Saturn und schliesslich als ein Siebentes zur Sonne, dem Sonntag, der die sechs Arbeitstage der Woche zusammenfasst.


5. Die siebenstufige Himmelsleiter
Oft dachte ich, wenn ich so in den blauen Himmel hinaufsah, jetzt müsste sich doch ein Fester öffnen und die Engel müssten doch einfach auf und niedersteigen können. Und während ich so sinnierte und immer wieder sinnierte, kam das Bild einer metaphysischen siebenstufigen Leiter, die vom Himmel auf die Erde reicht. Sie verbindet die Erde mit dem Himmel und das Ich des Menschen mit dem göttlichen Licht und die Menschensphäre mit dem Pleroma des Himmels.
Die sieben Stufen der Himmelsleiter können gedacht werden als die sieben Planeten von Merkur bis Saturn, die am Himmel kreisen und auch in der Seele des Menschen beheimatet sind.
Und genau so, wie eine Leiter zum Himmel führt, so gibt es auch eine metaphysische Leiter, die hinab in die menschliche Unterwelt führt, wo die Mächte der Finsternis ihren Sitz haben und nur darauf warten, dss sich der Mensch ihnen überlässt, damit sie Einfluss nehmen können auf ihn, wie es ihnen beliebt. Und diese Wesen kommen und geben dem Menschen das www-Malzeichen an die Stirn oder auf den Handrücken, damit er kaufen und verkaufen kann, was er ersehnt, um glücklich zu sein.
Doch wer überwindet und sich des Malzeichens nicht annimmt und auf seine innere Stimme hört, das ICH BIN, so wird er den Siebenstern von Christus erhalten und auf der Leiter des Lichts zum ewigen Licht gelangen.

Die Himmelsleiter steht für jeden bereit, wer es auch sei. Und die sieben Planetenstufen sind in jedem Menschen, es sind die sieben Seelenstufen zum Licht, die jeder in sich begehen und auf ihnen die Leid-schaffenden Emotionen überwinden kann. Nur tun muss es ein jeder selbst, aus eigenem Antrieb die Wollungen der niederen Sinnlichkeit überwinden und seine sieben göttlichen Sinne ausbilden, als die Stufen der Seelenleiter zum Licht.



6. Die sieben Strahlen des Lichts

Der Regenbogen ist das Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen. Wenn der Regenbogen erscheint, sind die Menschen glücklich. Und so lange der Regenbogen erscheint, ist die Welt noch in Ordnung. Das Licht der Sonne erscheint an der Regenfront in den sechs Farben und dem Weiss des Lichts.
Wie im Regenbogen das Licht der Sonne in sieben Farben erscheint, so ist das göttliche Licht auch im Menschen in den Farben des Lichtes wirksam. Die Farben des Lichtes sind identisch mit den Farben der sieben Strahlen im Menschen, wobei die siebente Farbe Weiss die sechs Farben Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau und Violett vereint, wie der siebente Strahl die anderen sechs zusammenfasst.



7. Die Sieben Atemzentren im Menschen
Warum werden die Menschen krank? Weil die Menschen falsch atmen. Sie haben sich angewöhnt, nur materiell in die Brust reinzuatmen. Dabei gibt es sieben Atemzentren, die mit Prana im Atem, dem Lebenskraftstrom, mit Lebenskraft versorgt werden wollen. Es sind die sieben Lotosblumen-Energiezentren, die jeden Morgen und jeweils vor dem Essen mit dem rechten Atem aufgeladen werden sollen, um die Energie des Lebenskraftstroms aus der geistigen und materiellen Speise speichern zu können.
Dabei ist der siebente Lebenskraftstrom der umfassendste, der die Aura des Menschen kraftvoll auflädt und Prana in einem Torus dem gesamten Lebenskräfteleib zukommen lässt. In der Pranasophie wird gezeigt, wie der Prana-Atem bewusst gemacht werden kann. Pranasophie 1) ist eine Gesundheitsatmung im Lebensbaum des Menschen.

Pranasophie ist ganz einfach
Wir westliche Menschen sind eher unbewusste flache Brustatmer und können zunächst aus dem Yoga lernen, dass es eine ganzheitlche Bauch-, Brust- und Kopfatmung gibt. Das Atmen selbst bewegt dabei nicht nur Luft, sondern lässt auch Prana, den Odem des Lebens, in den Körper eintreten. Wird dieser Vorgang mit dem Bewusstsein begleitet, so vermag der Mensch nach einigem Üben Prana bewusst zu den allen Orten des Leibes, zu den Organen und zu allen Körperzellen zu lenken und hier Energie anzureichern. Besonders wirksam ist diese Methode der Energieanreicherung dann, wenn beginnende Schmerzzustände auf eine energetische Unterversorgung hinweisen

Normalatmung
Normalatmung ist nicht einfach geschehen lassen, wie dies allgemein so gesehen wird. Durch unseren flachen Brustatem leben wir in einem degenerativen Zustand, weil wir nur einen Teil des gesamten Organismus mit genügend Prana versorgen. Mit Pranasophie lernen wir, den ganzen Organismus bewusst zu durchatmen und damit alle Bereiche des Leibes mit Lebensenergie zu versorgen.
Das Üben von Pranasophie ist in jeder Körperstellung möglich, je nachdem, was der eigenen Befindlichkeit am besten zusagt. Am entspanntesten geht es natürlich im flachen Liegen auf dem Rücken.

Prana folgt dem Bewusstsein
Wenn wir nun das Prana-Atmen üben, so ist es nicht der Atem, der gelenkt wird, sondern es ist das Bewusstsein, das in jede Zelle einkehrt und diese mit Prana, dem unerlässlichen Odem des Lebens versorgt. Nach einigem Üben gelingt es, jede beliebige Stelle im Körper zu erreichen.
Der Lebenskraftstrom konzentriert sich in sieben psychoenergetischen Zentren, die Chakren oder Lotosblumen genannt werden.



8. Die sieben Lotosblumen-Bewusstseinszentren
Diese sind dargestellt im `Sat-Chakra-Nirupana`, der Beschreibung  der sieben Bewusstseins- und Energiezentren im Menschen, erste Übersetzung aus dem Indischen im Buch 'Die Schlangenkraft' von Arthur Avalon.
Die energetische Versorgung der viele Billionen Körperzellen des Menschen erfolgt zum einen aus der materiellen Nahrung, zum anderen aus dem Prana-Lebenskraftstrom, der mit dem Atem in den Leibesorganismus hereingenommen wird. Prana, der Odem des Lebens, konzentriert sich in sieben psychoenergetischen Zentren, die in der Literatur als Lotosblumen im Menschen beschrieben sind. Die sechs unteren Zentren vom Anus bis zur Stirn, vom 4-blättrigen Lotos über den 6-, 10-, 12- und 16- zum 2-blättrigen Lotos tragen die zusammen 50 Blütenblätter, die Energie-Insignien der Lebenskraft. Der siebente obere spirituelle 1000-blättrige Lotos fasst die sechs unteren Zentren als saturnisch-jupiterische astrologische Zuordnung mit der Königszahl 20 zusammen (50 x 20 = 1000).
Wer diesen Lebenskraftstrom in der rechten Weise annehmen, leiten und beherrschen kann, der verfügt, gemeinsam mit einer lebensgerechten Nahrung, über einen Schlüssel zur Gesunderhaltung von Körper, Seele und Geist.


Die astrologische Zuordnung der 7 Chakren
Der untere 4-blättrige Lotos im Menschen enthält die energetische Kundalini-Zeugungskraft und hat eine Entsprechung im astrologischen Sonne/Mond – Vater/Mutter Urgrund der Zeichenenergien des kosmischen Lebensbaumes. Er reift in der Menschheitskultur, wie auch im Einzelmenschen hinauf zum kosmischen Lichtpunkt zwischen den Zeichen Steinbock und Wassermann, der mit dem 1000-blättrigen Lotos in Entsprechung steht. Dieser entspricht auch dem Ende des Wassermann-Zeitalters, an dessen Anfang die Menschheit jetzt steht. Der Lebensbaum korrespondiert mit dem astrologischen Herrschersystem des Ptolemäus und ist einer der wesentlichen astrologisch-kosmischen Zeitzeugen. Mehr hierüber im Kapitel VII.


1) Pranasophie ist eine Anleitung zur Gesundheitsatmung, die auf das Pranayama des Hatha-Yoga zurückgeht. Siehe https://pranasophie.blogspot.com/


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