Die Sieben Strahlen

Die Sieben Strahlen

Freitag, 15. November 2019

VII Lotosblumen im Lebensbaum


Die sieben Lotosblumen-Bewusstseinszentren korrespondieren mit dem astrologischen Lebensbaum, der vom Vater-/Mutter-Urgrund zwischen den Zeichen Löwe und Krebs zum Lichtpunkt zwischen den Zeichen Steinbock undWassermann hinaufreicht. Dieser Lebensbaum beinhaltet die sieben Stufen der Entwicklung zum Licht, sowohl im persönlichen Horoskop, als auch in den kosmischen Kulturstufen der Menschheitsentwicklung.
Die Planetenkonstellationen zeigen die Leid-schaffenden Emotionen des Menschen. Doch erst der Stufenweg des astrologischen Lebensbaumes lässt erkennen, wie die Leid-schaffenden Emotionen im persönlichen Geburtshoroskop überwunden werden können.
  

1. Die Überwindung der Leid-schaffenden Emotionen
Das Lotosblumen-Bewusstsein ist ein Entwicklungsweg aus dem materiellen Alltagsbewusstsein zur Bewusstmachung des inneren Lebensbaumes hin zum Lichtbewusstsein. Aus astrologischer Sicht korrespondieren die sieben Lotosblumen mit den sieben Stufen des Lebensbaumes im Geburtshoroskop des Menschen. Die Lotosblumen, auch Chakren genannt, sind ätherische Energie-Schaltstellen im Rückgrat, der Lebensenergie-Batterie im Menschen mit dem Minuspol im Steissbein und dem Pluspol im Cerebellum des Kopfes. Die Lebensenergie des Menschen hängt entscheidend davon ab, wie energetisch aufgeladen seine innere Batterie ist. Der Aufenthalt in der Natur, die Aufnahme von Sonnenlicht, regelmässige und körpergerechte Bewegung und eine gute Atmung reichern die innere Lebensbaum-Batterie mit Energie an. Jede Art von Raubbau am Körper baut die Energie im inneren Lebensbaum wieder ab.


1.1 Die kosmische Energie der Lotosblumen
Es gibt im Menschen die sieben Lotosblumen-Bewusstseinszentren als psychosomatische Schaltstellen zwischen dem Lebenskräfteleib, auch Pranamayakosha (Leib, gebildet aus Prana) genannt und dem Nervensystem, denen die Steuerung der Lebenskräfte mit Hilfe der Hormone aus den sieben hauptsächlichen endokrinen Drüsen zukommt. Einen bewussten Zugang zu diesen `Schaltstellen der Gesundheit`hat der Mensch eigentlich nicht, es sei denn, dass er richtig und ganzheitlich gesunde Nahrung zu sich nimmt und mit Prana angereicherte Luft einatmet.
Das System der sieben Lotosblumen ist eigentlich recht gut bekannt aus der indischen Philosophie des Satchakranirupana in der Übersetzung als 'Die Schlangenkraft' von Arthur Avalon. Es ist eine kosmische Energie, die sich aber nicht nur im Menschen manifestiert, sondern in Synchronizität ist mit dem Pleroma des Himmels.
Entsprechend hat das Chakrensystem auch seinen Platz im astrologischen Lebensbaum zwischen 0 Grad Löwe/30 Grad Wassermann und 0 Grad Löwe/30 Grad Steinbock. Hier hat jedes der sieben Chakren seinen Ort auf einer der sieben Stufen des Lebensbaumes.

1.2 Die Aufgaben der sieben Chakren 
Wenn im folgenden über das Chakrensystem gesprochen wird, so geht es darum, aufzuzeigen, wie sich diese Leibeszentren im Lebensbaum des Menschen manifestieren und an seiner Höherentwicklung im Zusammenhang mit dem astrologischen Lebensbaum massgeblich mitbeteiligt sind. Eigentlich machen diese Lebenszentren im menschlichen Leib die aufsteigende und zunehmende Identifizierung mit den höheren Wesensgliedern erst so richtig bewusst
So findet der siebenstufige Lebensbaum seine Entsprechung im Lotosblumen-Chakrensystem des Raja Yoga. Der Lebensbaum entspricht der Lebensenergie-Batterie im Rückgrat des Menschen mit dem Minuspol im Steissbein, dem 4-blättrigen Lotos. Der Pluspol befindet sich im Cerebellum des Kleinhirns, im 1000-blättrigen Lotos.
Jede dieser astralen Lotosblumen steht in einer direkten hormonellen Beziehung zu einer der innersekretorischen Drüsen und ihrem zugehörigen physischen Organ. Hier findet der astrale Einfluss des Denkens, Fühlens und Wollens auf die Gesundheit des Menschen statt.

Die Energie im Atem ist Prana, der Odem des Lebens, eigentlich aus Sonnenenergie umgewandelte Lichtenergie. Der Mensch hat in seinen wiederkehrenden Leben bereits einen je eigenen Entwicklungsstand erreicht, was am Stand der Sonne im Geburtshoroskop gesehen werden kann. Der eigene Sonnenstrahl führt diese Lichtenergie als eine Farbenergie des Lichtes mit sich. Steht also die Geburtssonne z.B. im Zeichen Widder oder Skorpion, so steht dem Menschen die energetische Farbe Grün als ein psychodynamisches Mittel zur Verfügung. Die zugehörige Drüse ist die Thymusdrüse, die mit dem Herzen in Verbindung ist und vorwiegend in der Jugendzeit den Wachstumsimpuls auslöst, jedoch durch eine gute Brustatmung sich auch im Alter noch, unterstützt zur Lebensverlängerung durch Singen und Mantramsummen wie OOOooommm auswirken kann. 


1.3 Die sieben Lotosblumen in der Übersicht
Die Lotosblumen-Bewusstseinszentren sind direkt mit dem Nervensystem des Menschen verbunden und sind die eigentlichen Schaltstellen des Lebens. Sie erhalten ihre Lebensenergien durch Prana, den Lebensodem aus der Atmung des Menschen. Atmet der Mensch bewusst, so kann die Lebensenergie ganz gezielt zur Gesunderhaltung von Leib und Seele eingesetzt werden. 

Der 4-blättrige Lotos entspricht dem Bewusstsein des schöpferischen göttlichen Urgrundes in der Einheit mit dem Urquell des Lebens. In der schöpferischen Vereinigung von Mann und Frau kann hier neues Leben entstehen

Der 6-blättrige Lotos entspricht dem einfühlsamen Confinis-Bewusstsein des Halbsextils und umfasst den merkurischen Bewusstseinszustand des Heil- und Ganzseins

Der 10-blättrige Lotos schöpft aus dem inneren Feuer des unbewussten Haben-, Sein- und Tun-Wollens, bis hin zur Gier des venusischen Bauchbewusstseins

Der 12-blättrige Lotos repräsentiert das Herz-Zentrum der Liebe mit dem Hexagramm-Siegel und seinem Symbol der Demut und dem Symbol der himmlichen Gnade im ICH BIN Bewusstsein. Es ist der innerliche Ort der Begegnung, des Lichtes der Liebe und der zentralen Kraft des Widerstandes gegen die angriffigen Kräfte des Bösen, sowohl im Innen, als auch im Aussen. Wenn hier die Liebe fehlt, regiert das Ego.

Der 16-blättrige Lotos ist das Tor der Befreiung des inneren Wortes im jupiterischen Expansionsbewusstsein zur Selbstdarstellung des eigenen Potenzials. Das Öffnen und Verschliessen dieser Lebenswirkstätte schafft Freiheit, Gerechtigkeit und liebendes Miteinander

Der 2-blättrige Lotos ist der zentrale Ort des saturnischen Denkbewusstseins, der Vorstellungen und des Zweifels, des Falls in Zwei, des diabolischen Entzweiens, auf dem Wege zur Wahrheit.

Der 1000-blättrige Lotos trägt das Licht und den Kelch des Lebens. Erst wenn das zentrale Licht des Lebens und der Liebe im ICH-BIN Bewusstsein des 12-blättrigen Lotos genügend entfaltet ist, beginnt das himmliche Lichtorgan zu strahlen und zum königlichen Lichtkranz zu werden 

 
1.4 Die Lotosblumen im Lebensbaum
Wir Menschen verstehen die Astrologie in uns selbst, wenn wir akzeptieren, dass jeder von uns einen astrologischen Lebensbaum in sich trägt, der vom Urgrund der Schöpfung zwischen den Zeichen Löwe und Krebs ausgeht und sich mit allen Aspekten als dessen Zweige zum Schöpfungsziel, dem Lichtpunkt zwischen den Zeichen Steinbock und Wassermann hin erstreckt. 
Der astrologische Lebensbaum gleicht einer Leiter, die aus dem Urgrund der Schöpfung im Garten Eden zum Licht hin führt. Seine sieben astrologischen Bewusstseinsstrahlen führen zu den sieben Stufen der Leiter und haben jeweils eigene Bewusstseinssräume der Verinnerlichung, die zu den Geheimnissen der sieben Siegel führen, die das Buch des Lebens verschliessen. Über jede Stufe der Seelenleiter wacht eine Engelwesenheit darüber, dass kein Siegel geöffnet wird, das noch verschlossen bleiben soll. Erst der siebente Engel des Lichtes gibt den Ton an, der alle Siegel öffnen kann.

Grafik des Verfassers

Die Seelenleiter zum Licht im Lebensbaum entspricht einer astralen und ätherischen Höherentwicklung durch Bhutashuddi, die Reinigung der Seelenkräfte. Diese findet in den sieben Lotosblumen-Bewustseinszentren und mit der Bewusstmachung des ätherischen Leibes zur Wandlung des Menschen zum Lichtmenschen statt.
Das Lotosblumen- oder Chakrensystem im Menschen umfasst sieben Bewusstseinszentren, die wie Lotosblumen mit ihren Blütenblättern gegliedert sind. Sie werden unterteilt in die sechs unteren Zentren mit 50 Blütenblättern, deren Hälfte das innere Alphabet bilden. Die zweite Hälfte dieser Blütenblätter muss vom Menschen im  Zusammenhang mit der Kultur des siebenten Strahles erst noch entfaltet werden, um den inneren Ton des ewigen Lebens zu finden
Die Bewusstseinszentren sind gleichzeitig Nervenzentren und sind verbunden mit den sieben endokrinen Drüsen, die ihre Hormone an die bedeutendsten Körperorgane abgeben und diese am Leben erhalten.


2. Die sieben Lotosblumen-Bewusstseinszentren
Wenn nachfolgend detailliert auf das System der sieben Lotosblumen im Menschen eingegangen wird, so handelt es sich nicht um etwas Neues, sondern um altbekanntes Wissen, das schon in der Bhagavad gita, in den Yoga-Sutras des Pantanjali, im Satchakranirupana, in der Anthroposophie Rudolf Steiners und in den `Seins-Prinzipien` des Verfassers behandelt wurde.

Die sieben Lotosblumen sind unsere Schaltstellen des astralen Leibes, mit dem wir der astralen Welt angehören. Der Astralleib verbindet den vergänglichen physischen Leib und den ätherischen Lebensleib mit dem Lichtleib der Ewigkeit und trennt diese beiden voneinander. Der Astralleib mit seinen Lotosblumen-Bewusstseinszentren ist der Leib der Leid-verursachenden Emotionen wie der Begierden und der Wünsche, der Triebe und der Süchte, der Wollungen und der Ansprüche, der Vorstellungen und der Denkweisen. Indem sich der Mensch diesen Emotionen hingibt, verursacht er sein eigenes Leid und dasjenige der engen Mitmenschen.
Durch Reinigung und Läuterung der Lotosblumen können die Leid-schaffenden Emotionen verwandelt und der Astralleib transformiert werden.


2.1 Der 4-blättrige Kundalini-Lotos               
Der Kundalini-Lotos trägt die äusserste Farbe Rot des Regenbogens.  Dieser Lotos liegt an jenem Ort im Menschen, wo Kundaini, die Eingerollte, im 4-blättrigen Wurzellotos am unteren Ende des Steissbeines, dem energetischen Minus-Pol der Lebensenergie-Batterie wohnt. Das Sexualzentrum ist ein Ort der Lust, die der Mensch in Dank gegenüber der Schöpfung bewusst annehmen soll
Bhutashuddi, die Reinigung dieses Seelenraumes führt über die Befreiung von allen Unterdrückungsmechanismen autoritärer Menschen und Organisationen zu ihrer sinnwirkenden Erfüllung. 

Astrale Reinigung und Entfaltung

- Kreativität, schöpferisch lustvoll tätig sein, Sinn für Schönheit
- Beherrschung der Begierden, Herr werden über die niedere Sinnlichkeit

Grafik des Verfassers

Das Urprinzip
Die vierblättrige Lotosblume ist einer der beiden göttlichen Lebenskraftpole im Menschen. Sie ist der Minuspol der Lebenskraft-Batterie am unteren Ende der Wirbelsäule, deren Pluspol der obere 1000-blättrige Lotos ist.

Das männlich-weibliche Urprinzip ist im vierblättrigen Lotos aus astrologischer Sicht auf 30 Grad Krebs/0 Grad Löwe beheimatet, denn deren magnetische Urenergie ist ja identisch mit Kundalini. Wer aufmerksam das Gesicht eines Menschen und besonders die Augen anschaut, gewahrt in dieser Physiognomie das Wesen der Kundalini.

Von hier aus strahlen alle Aspekte in den gesamten psychodynamischen Organismus,
in den Lebensbaum des Menschen aus. Hier ruht Kundalini, die unbewusste kosmische Energie des schöpferischen Magnetismus und wartet darauf, erweckt zu werden, Sie ist im Muladhara, dem Wurzellotos, dem Ort der Begierdeglut im Menschen zuhause. Sie ist im unteren Ende der Wirbelsäule gelegen, dem Ort des Minus-Pols im Menschen, der sein Gegenüber, den Plus-Pol braucht, um die Lebensenergie, die Spannkraft im Körper aufrecht zu erhalten. Kundalini ist das personifizierte kosmische Potenzial der sexuellen Energie. Und dieses kosmische Wesen hebt ab und zu den Kopf, um zu sehen, wer denn anklopft, um vorgelassen zu werden zum kosmischen Tanz. Und die Extase in der Vereinigung der YIN- und YANG-Energien gehört in der segensreichen Entfaltung zu diesem unteren Zentrum im Menschen
Die Sexualität ist daher eine hochkonzentrierte physisch-seelische Energie, die sich zur Freude und zum Wohle, aber auch zu seinem Schaden auswirken kann. .

Die Aufgabe des Menschen besteht in der Aufrechterhaltung, der Steuerung und dem sinnwirkenden Ausleben der Sexualenergien und in der Erhaltung und Umwandlung zu schöpferischer Kreativität. Der Mensch soll Meister werden über die niedere Sinnlichkeit, um den Schönheitssinn in der Sexualität lustvoll zu entfalten.

Die vierblättrige Lotosblume entspricht entwicklungs. und kulturgeschichtlich dem astrologischen Ausgangspunkt im Vater-/Mutter-Urgrund der Schöpfung zwischen den Zeichen Löwe und Krebs, als der Frühlingspunkt in der urindischen Zeit in 0 Grad Löwe/30 Grad Krebs stand. Astrologie bestand dazumal noch ein Bewusstsein von Einheit mit dem Bewusstsein Gottes. Es war eine paradiesische Zeit des Einsseinkönnens und des Erlebens von Einheit in der Schöpfung. Mit der jedem zu eigenen Kundalini-Energie hat jeder Mensch auch heute noch diesen Urgrund in sich. 

Astrologische Entsprechungen
Von allen astrologischen Aspektierungen ist die Konjunktion mit Abstand die stärkste und zutiefst befriedigende innere Beziehung zu allem, was dem Menschen begegnet. Eine jede astrologische Konjunktion macht diese schöpferische Urenergie immer wieder bewusst, indem Planeten in Konjunktion immer wieder eine neue unauflösbare Entität begründen. Planeten in Konjunktion können daher nicht aufgelöst werden, sie sind Eins.
Der Bewusstseinsraum im Urgrund der Schöpfung ist kreativ zu entfalten und bis dahin ist das Bewusstsein noch in einem Punkt ohne Ausdehnung versammelt. Von hier aus hat sich das gesamte Aspektarium aus dem Urgrund der Schöpfung wie aus einem Samenkorn entfaltet.

Kulturelle Zuordnung zum Löwe-/Krebs-Zeitalter
Unmittelbar nach dem Beginn der Holozän-Warmzeit vor etwa 11000 Jahren als der Frühlingspunkt zwischen den Zeichen Löwe und Krebs lag, gab es eine Zeit des archaischen Vater-/Mutter.Bewusstseins, als sich die Menschen noch ihrer Zugehörigeit zum geistigen Leben bewusst waren. Sie standen noch im engen Kontakt mit dem Himmel und hatten noch nicht das Ego-Bewusstsein, eine Absonderung vom geistigen Urgrund der Schöpfung. Sie fühlen sich noch eins und geborgen im Einklang mit dem göttlichen Willen.



2.2 Der 6-blättrige Kreuz-Lotos
Der Kreuz-Lotos trägt die Farbe Orange des Regenbogens. Der Ort dieses Lotos ist im Kreuz des Lebens, wo es schmerzt, wenn die Lebensenergie absinkt. Hier sind auch die Nierenorgane zur Reinigung des Blutes und Herausfiltern schädlicher Substanzen. Symbol ist die Mondessichel

Zugehörige endogrine Drüsen sind die Nebennieren, in denen die Stresshormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol, sowie DHEA, ein Hormon gegen Müdigkeit, Depression und Alterung gebildet werden.
Astrale Reinigung und Entfaltung

- Harmonie von Leib, Seele und Geist, innere Zufriedenheit, Bereitung eines Seelenzustandes ohne Zwänge und Entbehrungen
- Überwindung der Wünsche, leben in Wunschlosigkeit, Wunschverzicht jedoch nur dann, wenn dies mühelos möglich ist
- Beherrschte Sinne, geläuterte Sinnlichkeit, kein seelischer Eigenzwang

Grafik des Verfassers


Das Urprinzip
Der sechsblättrige Lotos stellt im Lebensbaum ein psychosomatisches Kreuz, das Lendenkreuz dar, körperlich ein bioenergetisches Feld von Raum und Zeit. Wenn wir in Raum und Zeit fehlerhaft reagieren, schmerzt das Kreuz. Starke Gefühle und seelische
Divergenzen schlagen sich hier nieder und belasten Nieren, Leber und Galle.
Spannung und Entspannung sind hier energetisch aktiv. Negative Energien bewirken, dass 'einem etwas auf die Nieren schlägt'.
Der Bereich von 4- und 6-blättrigem Lotos ist Tamas, das Unbewusste im Menschen.
Alles unterbewusst Verdrängte wird in diesem Seelenbereich eingelagert und treibt dort sein unkontrollierbares Unwesen zur Verbreitung der ungeliebten Somatosen. Die Folge sind körperliche Erkrankungen aufgrund von psychischen und emotionalen Störungen.
Hier ist Bhutashuddi, die Reinigung des Seelenorganismus besonders erforderlich zur Läuterung der Seele für die Harmonie von Körper, Seele und Geist.

Astrologische Entsprechungen
Vom Urgrund, dem 4-blättrigen Lotos im männlich-weiblichen, also sexuellen Bewusstseinsraum ausgehend, befindet sich hier im 6-blättrigen Lotos eine der interessantesten astrologischen Figuren, das 'Kleine Auge'. Es ist ein Bewusstseinsraum, der insbesondere bei Frauen mit ihrem Feingefühl, somatisch 'alles sieht und nichts vergisst', der aufgrund der grün bestrahlten Halbsextile mit höchster Sensibilität, Aufmerksamkeit und Einfühlungsvermögen jede Umgebung nach geeigneten Andockstellen absucht, um sich in deren Psyche einzufühlen.
Dieser merkurische Bewusstseinsraum im Bereich der Zeichen Zwillinge und Jungfrau wird gebildet aus zwei einfühlsamen Confinis-Halbsextilen. Hier wird erspürt, wenn etwas in der Umgebung gut oder weniger gut oder auch falsch läuft. Das Sextil dieser Stufe bildet die Grenze zum darüber liegenden 10-blättrigen Sonnen-Lotos und mit ihm sind die unbewussten Empfindungen eng verbunden. Sich diesen Empfindungen der Ruhe zu überlassen bewirkt eine vollkommene Harmonie für Leib, Seele und Geist.

Kulturelle Zuordnung zum Zwillinge/Jungfrau-Zeitalter
Nach der Absonderung aus dem göttlichen Urgrund hatten die Menschen dieses merkurischen Zeitalters noch das Bewusstsein der Zugehörigkeit zur geistigen Welt, waren sich aber bereits ihres eigenen Ego-Willens bewusst. Sie traten in Stammeskulturen auf, die sich gegenseitig abgrenzten und sich auch befehdeten, um die besten Plätze für ihre Stammesfamilien und für die Entwicklung ihrer Gemeinwesen zu erhalten.


2.3 Der 10-blättrige Sonnen-Lotos 
Der Sonnen-Lotos trägt die Farbe Gelb des Regenbogens. Der Ort dieses Zentrums ist beim Sonnengeflecht, im Rückgrat etwa in der Höhe des Bauchnabels.
Die Leibesorgane dieser Lotosblume sind Magen, Leber und Galle. Dies ist der astral-feurige Rajas-Bereich der impulsiven Aktivität. Wenn einem 'etwas über die Leber läuft' oder sich 'der Magen umkrempelt' oder 'einem die Galle hochkommt' oder jemand 'Gift und Galle speit', dann ist Rajas im Spiel.  
Die Meditation in diesem Bereich dient zur Beruhigung und zur bewussten Bereinigung des Unterbewussten. Wanderungen im Wald, Aufenthalt am Meer oder ruhiges Verweilen am Boden zur Beruhigung der Leibesorganisation dienen ganz ausgezeichnet zur Befriedung dieses Bereichs der Seele.

Astrale Reinigung und Entfaltung

- Seelische Beherrschung der äusseren Eindrücke, starkes Innenleben
- Seelische Aufmerksamkeit, bewusste Aufnahme von Eindrücken, in die Seele des Anderen hineinhören
- Sorgfältiges gedankenleben, kein gedankenloses Herumsinnen, sorgfältige Gedankenarbeit
- Strenge Selbstdisziplin, bewusste Beziehungen pflegen, keine unbewusste Sympathie und Antipathie
- Meditation, Erkenntnisse sammeln durch Imagination, Inspiration und Intuition

Grafik des Verfassers

Das Urprinzip
Der zehnblättrige Lotos ist das Zentrum der Sinneseindrücke. Die Gesundheit von Leib und Leben hängt davon ab, ob wir von hier aus den Bewusstseinswillen auf die
Harmonisierung aller unserer Körper- und Seelenenergien ausrichten und damit die Gesundheit bewahren können. Es ist der Atem, der von hier aus Prana, den Odem des Lebens in den gesamten psychosomatischen Raum mit dem vegetativen Nervensystem zum Wohle des Menschen sendet. 

Astrologische Entsprechungen
Der 10-blättrige Lotos beherrscht den venusischen Raum zwischen Stier und Waage. Zu diesem venusischen Raum gehört das von der Venus gesteuerte matriarchale Zeitalter (etwa 4400 bis 2200 v.Chr.). Der achtstrahlige Stern auf der Stirn der Schönheitsgöttin Inanna ist ein Hinweis auf die göttliche Verehrung der Venus.
Die venusischen Aspekte der Sextile im Bereich zwischen den Zeichen Stier und Waage zeigen an, dass hier die Wünsche, das Sehnen und Suchen, die Sehnsucht und die Wunscherfüllung ihren Ursprung im menschlichen Bewusstseinsorganismus der 10-blättrigen Lotosblume haben.
Die beiden Sextil-Aspekte, die zum venusischen Bewusstseinsraum führen, tragen ein Trigon des Glücks und der Zufriedenheit. Das durch sie gebildete kleine Talentdreieck ist eine Suchfigur, ein Bewusstseinsraum des erfüllten Suchens nach der Partnerschaft des Lebens. Und wenn man dann jemanden gefunden hat, der diesen suchenden Bewusstseinsraum erfüllen kann, so bedankt sich die 10-blättrige Lotosblume mit einem 'Flattern im Bauch', das Schmetterlinge erleben lässt.
Der 10-blättrige Lotos auf dem gutmütigen, wohltuend-harmonischen Trigon zwischen Stier und Waage beherrscht diesen Seelenraum mit der Einverleibung von allem, was einen Wert besitzt. Bequemlichkeit, Gutmütigkeit, Treue, Vertrauen, Sicherheit und Zuversicht, dazu Glück, Zufriedenheit und das seelische und leibliche Wohl. Es geht bei diesem Talent-Dreieck um stressloses Wachstum der Seele und Bereicherung des Wesens durch Erfahrung und Auf-sich-wirken-lassen, also Zulassen statt aktives Machen. Es geht um vorsichtig-selektiven Energieeinsatz.

Das Wesen der Atmung
Westliche Menschen sind flache Brustatmer, die das Bauchatmen verlernt haben und es erst wieder vom Yoga lernen können. Aber in der fehlenden Bauchatmung urständet auch die Trägheit, das Sich-gehen lassen, das uns aufruft, uns eben nicht gehen zu lassen, sondern durch seelische Aufmerksamkeit und Beherrschung des Seelenkörpers das Unterbewusstsein zu befrieden und bewusst zu machen.
Unsere Vorfahren haben noch Bauchatmung gemacht, als sie zufrieden des abends vor Ihrer Haustür sassen, die Hände gefaltet und in die Abendsonne geblickt haben. Auch wir können, wo immer wir etwas warten müssen, z.B. im Bus, im Wartezimmer oder in der Bahn genau dieses machen, die Hände vor dem Bauch falten, die Augen schliessen und ganz ruhig in den Bauch hineinatmen. Schon nach ganz kurzer Zeit bemerken wir, wie wohltuend beruhigend und ausgleichen sich das anfühlt.

Kulturelle Zuordnung zum Stier/Waage--Zeitalter
Die Menschen dieses venusischen Zeitalters waren Ackerbauern und Viehzüchter und die Reicheren unter ihnen begannen, sich in Stadtstaaten zu organisieren und sich ihre eigenen Göttinnen und Götter zu küren. Sie waren sich ihrer Abgrenzung vom geistigen Urgrund bewusst, hatten jedoch noch ein archaisches Bewusstsein und sahen den göttlichen Urgrund am Himmel in den Sternbildern des nächtlichen Firmamentes. 


2.4 Der 12-blättrige Herz-Lotos 
Der Herz-Lotos trägt die Farbe Grün des Regenbogens und ist das zehntrale Seelenorgan in der Mitte des Rückgrats unmittelbar im Bereich des Herzens.
Die Zahl 12 repräsentiert den Glauben an die zentrale Kraft des Guten und der Güte, von der erst die Hälfte der seelischen Eigenschaften bereits entfaltet sind. Die zweite Hälfte entfalten wir im Gebet und im Austausch mit den Himmelswesen des Lichts, indem wir in Demut unser Gebet zum Himmel richten und von dort Antwort erhalten. 
Das Symbol dafür ist das Salomonsiegel, ein Hexagramm mit einem Trigon zum Himmel und einem Trigon zur Erde zurück. Im I GING ist diese Kommunikation mit dem Himmel sinnwirkend vereint.

Astrale Reinigung und Entfaltung

- Gedanken selektieren, Kontrolle der Gedanken, unlogische Gedanken abhalten           
- Tun, was Sinn und Bedeutung hat, Kontrolle der Handlungen, Unbeständigkeit abhalten
- Zielsetzungen, Erziehung zur Ausdauer, Zielstrebigkeit
- Toleranz, Anteilnahme, sich in die Lage des Anderen versetzen
- Vertrauen, freie Meinung, Vertrauen in die Kraft der eigenen Absicht
- Gleichmut, seelische Ausgeglichenheit, geistige Abgewogenheit

Grafik des Verfassers

Das Urprinzip
Der zwölfblättrige Lotos ist das Zentrum des ICH BIN, der Herzlotos, in der Körpermitte, neben dem Herzen gelegen. Der kosmische Fingerprint ist hier ein nach oben und ein nach unten gerichtetes Trigramm, ein Hexagramm und räumlich betrachtet die Seelen-Merkabah. Vom Bewusstsein her gesehen handelt es sich um das bedeutsamste Entwicklungswerkzeug und -fahrzeug der Seele. Hier geht es um die Entwicklung unserer Herzens-Ausstrahlung als Zentrum der Aura unseres Bewusstseinsraumes.  
Nach innen können wir bei genügend ausgebildeter 'Demut' unseren Stillen Raum der Seele, einen kleinen 8-blättrigen Lotos unterhalb des Herzlotos, das Juwel im Zentrum der Seele öffnen und am Altar des Lebens uns zum Grossen Oben hin öffnen. Es geht darum, die geistig-seelischen Eigenschaften des Herzensdenkens auszubilden. Diese sind ausschlaggebend für den Grad der Persönlichkeitsbildung. Hier begegnen wir unserem inneren Licht des Lebens und der Liebe. Dieser Stille Raum lädt ein zum spirituellen Leben, zu innerem Wachstum und zum Einssein mit dem Grossen Oben im Hier und Jetzt.
Die Energie im Herzlotos hat eine starke lebensdurchsetzend-kämpferische Seite und eine durch skorpionische Transformation hervorgerufene mitfühlend-kreativ lichtvolle Seite, die sich wie zwei Seiten einer Medaille zu einem Ganzen ergänzen. 
Das Herz-Zentrum ist Mittelpunkt des gesamten Seelenraumes und Mittelpunkt
des Lotosblumen-Systems. Es ist daher nicht verwunderlich, dass es auch mit
dem Mittelpunkt des Horoskops identisch ist.

Wir machen den Seelenraum bewusst
Wir treten mit unserem Bewusstsein inspirativ ein in den innersten Raum unserer Seele, den 12-blättrigen Herz-Lotos, den Raum des ICH BIN der innersten Seelenwesenheit. Im Trigon der Demut mit der Spitze nach oben richten wir unsere Fragen, unsere Wünsche, unsere Gebete an den Himmel. Und wir erhalten Antwort im Trigon der Gnade mit der Spitze nach unten

Das Lichtgebet
Wir treten mit unserem Bewusstsein ein in den unterhalb liegenden innersten heiligen Raum unserer Seele, den kleinen 8-blättrigen Lotos. Wir knieen nieder am inneren Altar unserer Seele und blicken empor auf das immerwährende göttliche Licht. Und während wir am inneren Altar des Lebens knien, kommt ein Lichtgebet:
'Herr Jesus Christus, Du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zu Gott, als durch Dich. Denn Du bist das Licht der Welt. Wer an Dich glaubt, wird leben, gleich wenn er auch gestorben ist. Und wer Dein Licht des Lebens in sich tragen kann, der nimmt Dich in sich auf.
Und so wollen auch wir, durch die innere Geburt des Lichtes, mit Dir im Reiche Gottes sein. Aus dem Dunkel hervortreten, einkehren in das innere Heiligtum unserer Seele und das Licht der Liebe und des Lebens in uns aufnehmen. Niederknien am inneren Altar des Lebens und emporblicken auf das ewige göttliche Licht. Auf dass auch wir, gemeinsam mit Dir im Reiche Gottes sind. Amen'

Astrologische Entsprechungen
Astrologisch liegt der 12-blättrige Lotos zwischen den Zeichen Widder (Feuer
= Lebensdurchsetzung) und Skorpion (Wasser = Mitgefühl) auf einem Leistungs-
dreieck, das auf den schöpferischen Urgrund zeigt. Mars herrscht über diesen Raum
und das darunter liegende Leistungsdreieck. Hier liegt die grösste Hürde im
gesamten Wandlungsprozess der Seele, um vom Materialismus zur Transformation
zu gelangen.
Die Basis des Leistungsdreiecks ist eine Opposition, zunächst ein Entweder-Oder, das sich je nach Gestimmtheit der Seele als Polarität oder als Dualität bemerkbar macht. Je nach Entwicklungsgrad des Menschen herrscht auf dieser Herzensstufe des Lebens noch der alte Egoismus, was zu einem abhängigen Dualitätsverhalten führt. Oder es herrscht bereits eine transformatorisch bedingte Gefühlstiefe, womit ein verinnerlichendes Polaritätsverhalten eingestimmt ist. Diese Unterscheidung ist ganz entscheidend für das weitere Leben und Erleben. Um zum Inneren Wort, dem ICH BIN des Herzens zu gelangen, ist es notwendig, beide Seiten in der Polarität als Ganzheit leben zu können.

Wir sollen lernen, beide Seiten in der Liebe zum Nächsten und zu sich selbst mitfühlend in Einklang zu bringen. Nun ist ja das Skorpion-Zeichen nicht dafür bekannt, dass es mitfühlend sei. Im Gegenteil, Skorpion wird identifiziert mit Macht, Unterdrückung, Tod und allerlei Ungemach. Warum gelangt der Mensch durch das Zeichen Skorpion überhaupt zur Transformation? Die Angst vor dem Tod hat uns dazu geführt, dieses Zeichen zu verteufeln, sehr zu Unrecht. Kein anderes Zeichen ist so sehr zu tiefen Gefühlen fähig. Ein skorpionisch geprägter Mensch ist daher sehr einfühlsam, oft eher schüchtern und empfindsam, einsam und verständnisvoll. Er macht die dreckigsten Arbeiten für andere Menschen gern, um die Reinheit und Klarheit zu fördern. Er kann ein guter Heiler und Psychologe sein. Er erträgt keine Ungerechtigkeit, ist verletzlich und liebt das Leben. Auf dieser Basis kann diese Opposition ein energetisches Gleichgewicht herstellen zwischen Leben und Tod, zwischen Heilen und Zerstören, zwischen Himmel und Hölle.

Kulturelle Zuordnung zum Widder/Skorpion-Zeitalter
Dieses marsische Zeitalter ab etwa 2100 v.Chr.war die Zeit der Reiterheere und Eroberungsfeldzüge zur Unterdrückung der Stammeskulturen. Es war auch eine Zeit des Auftretens himmlischer Gesandter, deren Aufgabe darin bestand, die Menschen an ihre Zugehörigkeit zur Lichtwelt des Himmels zu erinnern. Diese gaben den Menschen Anleitungen, wie sie sich durch Sammlung, Verinnerlichung und Transformation wieder in die himmlisch Gemeinschaft einordnen können.



2.5 Der 16-blättrige Kehlkopf-Lotos
Der Kehlkopf-Lotos trägt die Farbe Blau des Regenbogens und ist das Tor der Befreiung zum Licht am Kehlkopf unmittelbar im Bereich der Schilddrüse. Das Öffnen und Offenlassen dieses Bereichs lässt bewusste oder unbewusste Willensimpulse anderer Menschen oder Seelenwesen in uns eindringen. Daher werden hier Schutzamulette getragen. Das bewusste Atmen in den Kehlkopflotos fördert die Fähigkeit, solches Eindringen zu verhindern. Durch das bewusste Öffnen und Verschliessen dieses Seelenorgans können wir in Kontakt mit der Seele anderer Menschen treten oder uns vor ihnen abschotten, z.B. bei Menschen, die uns Böses wollen, indem wir rasch die Hand vor dieses Seelenorgan legen. Dieses Organ behütet und bewacht den Zugang zur Akasha, der Schicksalschronik des Menschen. 
Von den sechzehn Blütenblättern dieses Lotos sind erst deren 8 entfaltet. Die restlichen Blütenblätter können mit der weiteren Ausbildung von gestig-seelischen Fähigkeiten entfaltet werden.

Astrale Reinigung und Entfaltung

- Vorstellungen harmonisieren, Selbsterziehung, seelische Aufmerksamkeit
- Entschlussfreudiges handeln, wohlerwogene Entschlüsse, gedankenvolles Tun
- Bewusst sprechen, nur begründet reden, was Sinn und Bedeutung hat
- Harmonie anstreben, harmonisches Handeln, wohlerwogene Handlungsweise 
- Natürliches Leben, natur- und geistgemäss leben, das Leben ist Mittelpunkt der Arbeit
- Strebsamkeit, Tun im Gleichmass der Kräfte, das Tun soll vollkommener werden
- Erfahrungen sammeln, Rückblick auf Erlebnisse
- Prinzipien, Lebensgrundsätze bilden und mit seinem Geist zu Rate gehen

Das Urprinzip
Der 16-blättrige Lotos liegt am Kehlkopf bei der Schilddrüse und ist das Tor der Befreiung. Es geht hier um die Beherrschung der eigenen Seelenvorgänge und um die Ausbildung geistig-seelischer Fähigkeiten.
Atmen fördert diese Fähigkeiten, Rauchen schadet ihnen. Das bewusste Atmen in diesen Lotos hinein kann zum Erfahren der seelischen Äusserungen wie Denken, Empfinden und Fühlen anderer Menschen führen. Welche Seelenvorgänge hier von Bedeutung sind, das zeigt die Grafik des 16-blättrigen Lotos. Dieses Chakra behütet und bewacht den Zugang zur Akasha-Schicksalschronik des Menschen. Durch die Beherrschung der eigenen Seelenenergien und das Summen von Mantren kann dieses Tor bewusst geöffnet werden. 

Astrologische Entsprechungen
Astrologisch liegt der sechzehnblättrige Lotos im astralen inneren Lebensbaum auf einem jupiterischen Trigon zwischen den Zeichen Fische und Schütze. Das darunter bis zum Urgrund reichende grosse Trigon symbolisiert die Fülle des Glücks und den inneren Zufluchtsort bei allen Konflikten. Hier ruht man sich aus und fühlt sich wohl. Der jupiterische Raum zwischen Fische und Schütze ist das weite Feld des grosszügigen In-der-Welt-Seins, des professionellen Sich-befassens mit den eigentlichen schöpferischen
Werten des Lebens. Bedeutsam ist das grosse Trigon auch schon deswegen, weil
es stets drei Seiten der alchemischen Elementenfülle von Feuer, Erde, Luft und Wasser als eine Dreieinheit in sich vereint.
Bleibt die Frage: Befreiung wovon? Hören wir doch nur in den Atem hinein, wie er
durch dieses Tor hindurchströmt. Wir können dieses innerliche Freiwerden spüren,
wenn wir atmen, wenn wir sprechen und besonders, wenn wir singen. Schon das
Summen von Mantren offenbart die ganze Fülle dieses Organs.

Kulturelle Zuordnung zum Fische/Schütze-Zeitalter
Bezogen auf die Weltenzeitalter ist der jupiterisch geprägte Raum zwischen
Fische und Schütze prädestiniert für die Eroberungsgelüste und Kolonialisierungs-
mentalität des vergangenen Jahrtausends und den Aufbau eines die damalige Welt
umspannenden Handels. Dennoch kommen wir nicht umhin, die Hybris des
derzeitigen Grossmachts- und Grössenwahns sowie die Globalisierung und das
überbordende Bankenwesen noch dem jupiterischen Fische-Zeitalter zuzuordnen.


2.6 Der 2-blättrige Stirn-Lotos 
Der Stirnlotos hat die Farbe Violett des Regenbogens und ist der Weisungslotos für den gesamteen Seelenorganismus. Durch Konzentration auf das Wesentliche und Evidente werden alle anderen Lotosblumen im gleichen Geist und Sinn gestärkt und in Gleichklang versetzt. Dieser Weisungslotos ist der Ausgangsort für die Ich-Vorstellung des Menschen. Hier liegt der eigentliche Konzentrationsraum zwischen Geist und Seele. 

Astrale Reinigung und Entfaltung
Konzentration des Bewusstseins in der Stirn zwischen den Augen. Damit kann das Denken ausgeschaltet, der gesamte Seelenorganismus in Ruhe versetzt und das dritte Auge entfaltet werden.

Grafik des Verfassers


Das Urprinzip
Das Zentrum der 2-blättrigen Lotosblume liegt an der Stirn etwas oberhalb der Nasenwurzel und entspricht einem starken Wachbewusstsein. Es gibt Kulturen, bei denen sich die Menschen einen schwarzen Punkt an diese Stelle malen um zu zeigen, wie sehr bewusst sie leben - und denken können. Die Hypophyse ist die zugehörige innersekretorische Drüse, deren Hormone alle anderen Hormonproduktionen der endokrinen Drüsen beeinflussen und steuern.
Der 2-blättrige Lotos hat eine Weisungsfunktion für alle anderen unterhalb liegenden Lotosblumen und trägt daher auch die Bezeichnung 'Weisungslotos'. Nicht nur, weil es das primäre Bewusstseinszentrum eines jeden Menschen darstellt, sondern auch, weil es der Ausgangspunkt des Menschen für seine Ich-Vostellung ist. Dies ist der Ort der primären Konzentration, der eigentliche Konzentrationsraum zwischen Geist und Seele im Ich. Durch die Konzentration des Bewusstseins in diesem Lotos und Ausschalten des Denkens kann der Seelenorganismus in Ruhe versetzt und Meditation im Sein ermöglicht werden. Gleichzeitig wird der Weisungslotos gestärkt und das Nervensystem beruhigt.

Astrologische Entsprechungen
Astrologisch liegt der zweiblättrige Lotos im astralen inneren Lebensbaum auf der Wassermann /Steinbockstufe der saturnischen Yodfigur, die den Menschen mit besonderen Fähigkeiten ausstatten kann und mit einer besonderen Verantwortung zusammenhängt. Wo Uranus und Saturn zusammentreffen oder zusammenarbeiten, entsteht hoher Druck und der Wunsch nach Freiheit. Je mehr die Verantwortung aus eigenem und kollektiven Handeln wird, umso grösser wird die Forderung nach Freiheit. Es ist wie bei einem Dampfkochtopf. Je grösser der Druck wird, umso stärker müssen die Wände des Kochtopfes sein, um dem inneren Druck standzuhalten.

Doch der zweiblättrige Lotos hängt noch in besonderer Weise mit dem vier- und dem 
tausendblättrigen Lotos durch die Yodfigur mit Mittelopposition, dem Finger Gottes 
zusammen. Es  ist sogar so, dass erst hier das besondere Geheimnis, das eine jede 
dieser Yodfiguren auszeichnet, beschrieben werden kann.
Bei jeder Yodfigur gibt es ein Lebensthema, das vom Spitzenplaneten bestimmt wird. Aus archtypischer Sicht ist es die Sonne/Mond Energie, also die magnetisch-magische Kundalini-Energie, die als das Lebensthema der Menschheit angesehen werden kann. Kundalini ist eine kosmische Energie, die weder männlich, noch weiblich, sondern weiblich und männlich gleichermassen ist. Diese Energie strahlt nun wie eine Projektion auf den gesamten Seelenorganismus aus.

Das Besondere dieser Yodfigur liegt im venusischen Sextil, auf dem der zweiblättrige 
Lotos liegt. Hier möchte sich die Sexualenergie der Kundalini abbilden. Doch das Denken ist alles andere als venusisch, es ist eher kalt und berechnend und genau da liegt die Tragik unseres heutigen Menschseins.
Wir sollten in der Kommunikation liebevoll mit den Mitmenschen umgehen. In der Liebesbeziehung wird dies auch sehr achtsam getan. Doch zumeist regiert Berechnung und Kalkül, wo achtsames Miteinander und Füreinander vonnöten wäre. Die Kundalini-Energie erstirbt da, wo keine Liebe ist.
Doch die Mittelopposition, auf der die Chakren physiologisch im Rückgrat des Menschen liegen, zielt durch das Sextil hindurch auf den 1000-blättrigen Lotos. Dort erst kann die Sexualenergie der Kundalini zu ihrer vollen Entfaltung kommen.

Das Erwecken der 2-blättrigen Lotosblume
Die Erweckung der 2-blättrigen Lotosblume geschieht durch Konzentration in jeder Art und Weise und kann auch durch Hypnose begleitet sein.
Auf das Bewusstsein bezogen trägt dieser Lotos die Bezeichnung 'Weisungslotos', warum? Das Denken und Vorstellen bestimmt all unser Handeln und Vorstellen. Das war früher nicht so, denn der Mensch ist erst im Laufe der Jahrtausende, zunächst langsam, in der Neuzeit aber umso schneller, zur vollen Vorstellung seiner Selbst im eigenen Ego-ICH herangereift. Der Mensch ist heute zur Vorstellung gekommen, dass alles durch Denken und Vorstellen machbar sei. Dies ist eine Zeit der Magie und des Kampfes zwischen Gut und Böse im Menschen

Kulturelle Entwicklungen im Wassermann/Steinbock-Zeitalter
Der zweiblättrige Lotos in der Mitte der Stirn, etwas oberhalb der Augen wird sich mit seinem kraftvollen Denken im Wassermann/Steinbock-Zeitalter (etwa 2160-4320 n.Chr.) ganz extrem entfalten. Es ist bei den Zeitalter-Übergängen mit einem Orb von etwa 5° zu rechnen, was bedeutet, dass der Beginn bereits erfolgt ist und mit dem uranischen WWW-Digitalzeitalter korreliert, das bereits eingesetzt hat. WWW entspricht dem hebräischen 666, was als ein apokalyptisches Tier bereits vor 2000 Jahren in der Offenbarung vorhergesehen wurde.
Hier steht im Wassermann-Zeitalter eine totale digitale Revolution bevor, indem die menschlichen Bedürfnisse weitgehend digital befriedigt werden. Durch Implantate an der Stirn oder am Handrücken wird es zu einem `normales` Leben gehören, für alle Tätigkeiten wie Lohn empfangen, Einkauf-bezahlen, Türen-öffnen, Taxi-rufen, Licht einschalten usw. einfach den Chip zu aktivieren. Das wird andererseits zu einer totalen Kontrolle der Menschen bei totalitären Staaten führen. Wer dann über kein Bank- oder soziales Guthaben verfügt, muss mit Sanktionen rechnen, was als ein asoziales Verhalten gewertet wird. Das bedingungslose Grundeinkommen wird zu einer Selbstverständlichkeit werden, womit erst die allgemeine Akzeptanz der Implantate erreicht wird.

Die Klima-Katastrophe im Wassermann/Steinbock-Zeitalter
Die einschneidendste Erfahrung der Menschen dieses Zeitalters wird die Klima-Katastrophe sein. Aus den Ergebnissen von Eisbohrkernen hat die Organisation ProClim Schweiz eine Grafik über die zyklischen Klima-Veränderungen auf der Erde über die letzten 400`000 Jahre erstellt.
Hiernach fanden in der Vergangenheit vier ähnliche Klima-Zyklen statt mit je etwa 100`000 Jahre Dauer, in denen es Eiszeiten von etwa 90`000 Jahren und Warmzeiten von etwa 10`000 Jahren gab. Das Klima der Erde befindet sich seit etwa 10`500 Jahren in der Holozän-Warmzeit, an deren Ende wir uns jetzt befinden.


Grafik aus ProClim Schweiz

Aus den Erfahrungen der vergangenen Zyklen geht hervor, dass die Temperaturspitzen weitaus höher lagen, als was bisher in den letzten Jahren gemessen wurde. Das bedeutet, dass in den nächsten Jahren die Temperaturen weiter ansteigen werden, bevor danach die nächste Eiszeit einsetzt. Wann das sein wird, weiss kein Mensch. Doch es gibt Hinweise. Die Temperaturen werden von Jahr zu Jahr ansteigen, bis die Erhöhung von i.M. etwa 5°C erreicht ist. Danach wird die Temperatur absinken. Bis sie das Eiszeitniveau erreicht hat. Das dann zu erwartende Szenario ist bereits im Kap.1, Die bemessene Zeit beschrieben.


2.7 Der 1000-blättrige Kronen-Lotos
Das oberste 1000-blättrige Lotosblumen-Bewusstseinszentrum ist `Der König`, das Prinzip der Sonne, das astrologisch alle 20 Jahre in der Konjunktion von Jupiter und Saturn erscheint und bereits bei der Geburt von Jesus Christus eine entscheidende Rolle gespielt hat. `Der König` wird erreicht im Menschen mit der vollen Überwindung der Leid-verursachenden Emotionen, wie sie in den Kapiteln 6.1 bis 6.6 beschrieben sind. Die zusammen 50 Blütenblätter der unteren Lotosblumen-Bewusstseinszentren führen in der Sphären-Harmonie der alle 20 Jahre wiederkehrenden  `Königs-Konjunktion` von Jupiter und Saturn zur kosmischen Zahl 1000.

Astrale Reinigung und Entfaltung
Die Reinigung und Wandlung des Astralleibes ist bereits in den Kapiteln 6.1 bis 6.6 beschrieben worden. Die Transformation des Menschen zum Lichtwesen findet in diesem 1000-blättrigen Lotos statt.
Die Entfaltung des 1000-blättrigen Lotos geschieht durch meditative ganzheitliche Atmung mit Prana, dem Odem des Lebens, der sich im gesamten Leibesorganismus anreichert und den Ätherleib zum Lichtleib umgestaltet. Ganzheitliche Bauch-, Brust- und Kopfatmung ist die Voraussetzung für die Reinigung dieses wunderbaren Bewusstseinszentrums. Indem die ganzheitliche Atmung zur Bewusstwerdung der Krone des Lebensbaumes führt, werden mit dem Verweilen in diesem Bewustseinszustand Glückshormone aktiviert und ein Satchitananda Glückszustand ausgelöst, der an Reinheit und Klarheit einem unübertrefflichen ekstatischen Zustand entspricht.
Die Transformation zum Lichtmenschen ist ein innerer Einweihungsprozess, der erst erfolgen kann, wenn alle karmischen Verpflichtungen ausgeglichen sind und alles Böse durch das innere Licht des Lebens und der Liebe in Gutes gewandelt ist.

Der Mensch dieser Stufe hat seine innere Ruhe gefunden, er empfindet Liebe für die gesamte Schöpfung und trägt niemandem mehr etwas nach.
Voraussetzung zur Einweihung ist das Bewusstmachen aller sieben Lotosblumen und die Introspektion mit dem Bewusstmachen des ätherischen Leibes durch Pranayama, die vollkommene Yoga-Atmung. Vorteilhaft ist die bewusste Prana-Atmung, womit alle Körperzellen bewusst gemacht und mit Prana-Energie versorgt werden.
Wenn alle Körperzellen bewusst und mit Lebensenergie versorgt sind, dann verrichten sie ihre diversen Aufgaben mit Freude und zur vollsten Zufriedenheit des Menschen. Davon sind Gesund- und Heilsein in hohem Masse abhängig. Der Mensch wird zum Lichtmenschen.

Das Urprinzip des 1000-blättrigen Lotos
Der tausendblättrige Lotos liegt physiologisch inmitten des Kopfes, im Zwischenhirn, oberhalb des mittleren Rückenmarksstromes (Shushumna), im ätherischen und astralen Leibe des Menschen. Der Zugang geschieht über das Bewusstsein und die Atmung. Im Raja-Yoga wird Pranayama geübt, das zur Entfaltung der Lotosblumen-Energiezentren führt.
Der 1000-blättrige Lotos kann bei behutsamer Ausbildung in der Meditation alle anderen Chakren in sich vereinen. Daher wird bei 20-facher meditativer Aufnahme der 50 Blütenblätter der 1000-blättrige Lotos entfaltet. 'Dieser Lotos ist so etwas wie das Zeugungsorgan des Göttlichen im Menschen' (Werner Bohm).

Wenn die Kundalini bei magnetischer Anregung zwischen Mann und Frau zu tanzen beginnt, wird extatische Wonne verspürt. Der Tanz der Kundalini ist ein Immer-höher-ansteigen im ätherischen Mittelkanal des Rückgrats. Wenn Kundalini bis zum Scheitellotos aufgestiegen ist, wird Bewusstlosigkeit in der sexuellen Vereinigung erlebt. Es ist 'der kleine Tod' oder 'Le petit mort', der im Orgasmus bei vollendeter Vereinigung erreicht wird. 

Astrologiche Entsprechungen
Astrologisch entspricht der 1000-blättrige Lotos dem Licht-Gipfel des astralen inneren Lebensbaumes, der sich von 0° Löwe/30° Krebs zu 0° Wassermann/30°Steinbock erstreckt.
Aus astrologischer Sicht ist wiederum die Yodfigur, der Finger Gottes, auch für den 1000-blättrigen Lotos von ausschlaggebender Bedeutung. Durch die Mittelopposition in der Yodfigur erhält der Mensch im Scheitellotos eine Lebensaufgabe zugeteilt, die Ausrichtung seiner sexuellen Energie, die nun bei jedem Menschen zielgerichtet in einem bestimmten Haus sein je bestimmtes Lösungspotenzial findet. Damit kann der Mensch nicht nur seine sexuelle Bestimmung, sondern auch seine zwischenmenschliche
Lebensaufgabe kennen lernen und ggf. leben.
Hier liegt wiederum, wie schon am 4-blättrigen Lotos, ein 'Kleines Auge', das dem Menschen zu seiner Höherentwicklung dienlich ist. Die Bedeutung dieses 'Auges' liegt in der Wachheit und der Aufmerksamkeit in diesem Zentrum, wenn bei der Meditation scheinbar alles ausser Aktion ist. Es ist eine höhere Aufnahmefähigkeit, die hier im 1000-blättrigen Lotos der Vergeistigung dient.


3. Die Seelengestimmtheit und der Glückspunkt
Mit der Geburt am Aszendenten wird der Geist des Menschen von seinem Sonnenstrahl auf eine erneute Seelenreise in einem neuen Erdenleib geschickt. Und dabei begleitet ihn eine bestimmte Seelengestimmtheit, die durch die dannzumalige Mondstellung zur Sonne als eine innere Beziehungsempfindung, als das Timbre der Seele (Dane Rudhyar) ausgelöst wird. Diese von der Geburt an mitgegebene Grundstimmung wird jedoch erst im Laufe des Lebens vom Menschen aktiviert, nämlich in genau dem Masse, wie die innere Sonne sein Lebensprojekt realisiert und umsetzt. Dieses Lebensprojekt ist dem Menschen zur Geburt am Aszendenten mitgegeben und die Sonne ist der Akteur in der Seele, der diese Aufgabe erfüllt und dabei sich mit dem Aszendenten identifiziert. Man sagt, die Sonne wird zum Aszendenten. Hierbei wandert die solilunare Seelengestimmtheit, die Beziehung der Sonne zum Mond mit und jener Punkt, den der Mond dann einnimmt, der wird als Glückspunkt bezeichnet, denn der Glückspunkt beinhaltet die Mondstellung zur Sonne. Der Glückspunkt ist der Punkt, den der Mond einnimmt, wenn die Sonne sich zum Aszendenten hin entwickelt hat. Man kann also nicht sagen, der Mensch hat das Glück, sondern jeder Mensch ist seines Glückes Schmied. Man kann sich zum Glücklichsein hinentwickeln.

Ganz unabhängig von den üblichen 8 Mondphasen wird hier der Sonne/Mond-Zyklus, die solilunare Seelengestimmtheit praktischerweise entsprechend den 7 Aspekten im Lebensbaum unterschieden. Das ist insofern praktisch, als die Seelengestimmtheit den 7 Aspekten (Konjunktion, Halbsextil, Sextil, Quadrat, Trigon, Quincunx, Opposition) zwischen Sonne und Mond folgt und hiermit das Timbre der Seele entsprechend den astrologisch bewussten Stellungen benannt werden kann.
Der Sonne/Mond-Zyklus gleicht einer Bergbesteigung mit 7 Stationen, in denen Stellung bezogen wird, um den Auf- und Wiederabstieg harmonisch ablaufen zu lassen. Die Einrichtung dieser Stationen einer Bergbesteigung kann die Seelenstimmung einem astrologischen Bewusstseinszyklus vergleichbar machen. Der Aufstieg gleicht den zunehmenden Mondphasen, der Abstieg gleicht den abnehmenden Mondphasen. Und das Gefühl, das der Bergsteiger dabei hat, das gleicht der solilunaren Seelengestimmtheit.

Die solilunare Seelengestimmtheit
Anstelle der im allgemeinen Sprachgebrauch üblichen Mondphasen wird hier in den Sonne/Mond-Beziehungen mit den astrologisch eingeführten sieben Hauptaspekten gearbeitet. Im Falle von equalen Häusern können die Aspektbeziehungen dabei direkt den Häusern zugeordnet werden.

Zunehmender Mond
1. Selbstsicher (Sonne/Mond-Konjunktion) Neumond, Glückpunkt am AC
2. Überheblich (Sonne-Halbsextil-Mond) Glückspunkt Spitze 2.Haus
3. Enthusiastisch (Sonne-Sextil-Mond)  Glückspunkt Spitze 3.Haus
4. Widerborstig (Sonne-Quadrat-Mond) Halbmond, Glückspunkt Spitze 4.Haus
5. Selbstbewusst (Sonne-Trigon-Mond) Glückspunkt Spitze 5.Haus
6. Angestrengt (Sonne-Quincunx-Mond) Glückspunkt Spitze 6.Haus
7. Vollkommen (Sonne-Opposition-Mond) Vollmond, Glückspunkt am DC

Abnehmender Mond
7. Vollkommen (Sonne-Opposition-Mond) Vollmond, Glückspunkt am DC
6. Berauscht (Sonne-Quincunx-Mond, Glückspunkt Spitze 8.Haus
5. Idealisiert (Sonne-Trigon-Mond), Glückspunkt Spitze 9.Haus
4. Autark (Sonne-Quadrat-Mond) Halbmond, Glückspunkt Spitze 10.Haus
3. Befreit (Sonne-Sextil-Mond), Glückspunkt Spitze 11.Haus
2. Selig (Sonne-Halbsextil-Mond), Glückspunkt Spitze 12.Haus
1. Selbstsicher (Sonne/Mond-Konjunktion) Neumond, Glückspunkt am AC

Der Glückspunkt kann ja erst dann wirksam werden, wenn der Mensch seine innere Sonne so weit entwickelt hat, dass er seine Lebensaufgaben, die ihm mit dem Aszendenten mitgegeben wurden, erkannt und weitgehend erfüllt hat. Daher kann die Seelengestimmtheit, der Glückspunkt, erst im Laufe des Lebens wirksam werden oder auch nie, wenn der Mensch nicht zu sich selbst gefunden hat. Dies unterstreicht die Bedeutung des Lebensmottos `Erkenne dich selbst`, mit Wer bin ich? Was will ich hier? Was ist meine Aufgabe?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.